Linksverteidiger Angelino, der mit großen Hoffnungen zu Galatasaray transferiert wurde, aber mit seinen bisherigen Leistungen hinter den Erwartungen zurückblieb, hat offenbar nur noch fünf Spiele vor sich, bis seine Kaufverpflichtung in Kraft tritt. Nach der Meisterschaft krempelte Galatasaray die Ärmel hoch, um mit Blick auf die UEFA Champions League die Defizite im Kader zu beheben. Trainer Okan Buruk wollte unbedingt eine Verstärkung für die linke Abwehrseite. Auf Wunsch des 50-jährigen Übungsleiters setzte der Vorstand diese Anfrage durch eine Leihgebühr von 1,5 Millionen Euro und einer Kaufoption von sechs Millionen Euro um. Eine weitere Million Euro kann durch gewisse Bonuszahlungen zur Ablöse hinzukommen. Zudem wäre Angelinos derzeitiger Stammverein RB Leipzig mit 20 Prozent an einem späteren Weiterverkauf des Spaniers bei einer Ablöse über neun Millionen Euro beteiligt.
Weder Angelino noch Ersatzmann Karatas können überzeugen
Wie die türkische Tageszeitung „Sabah“ berichtet, wird die Kaufverpflichtung des Spaniers aktiviert, wenn er in 20 Spielen zum Einsatz kommt. Der 26-Jährige, der im UEFA Champions League-Gruppenspiel gegen FC Bayern München (1:3) zum 15. Mal auf dem Platz stand, kam der Klausel in seinem Leihvertrag sehr nahe. Allerdings konnte Angelino mit seinen bisherigen Leistungen weder den Trainerstab noch die Vereinsführung überzeugen. Während Angelino die Erwartungen nicht erfüllen konnte, machte Kazimcan Karatas, der gegen Bayern München als Linksverteidiger spielte, beim ersten Gegentor einen gravierenden Fehler und konnte seine Einsatzchance nicht nutzen, um zu überzeugen. Während Okan Buruk die Leistungen seiner Spieler auf der linken Abwehrseite vorerst nicht steigern konnte, steht erneut ein Einsatz von Angelino in der Startelf auf der Agenda. Da die Kaufverpflichtung für den Spieler jedoch immer näher rückt, sei Okan Buruk noch unentschlossen, hieß es.