Bei Gornik Zabrze in der polnischen Ekstraklasa lässt Lukas Podolski seine überaus erfolgreiche Profikarriere langsam aber sicher ausklingen. Der Weltmeister von 2014 war neben internationalen Topklubs wie dem FC Arsenal London und dem FC Bayern München auch für Galatasaray in der Süper Lig aktiv. Mit den „Löwen“ gewann der inzwischen 36-Jährige zweimal den Supercup sowie einmal den türkischen Pokal und kam in 75 Einsätzen auf 34 Tore und 18 Assists. Im Gespräch mit dem türkischen Sportsender „TRT SPOR“ erklärte Podolski, dass er dem aktiven Fußball noch mindestens ein Jahr erhalten bleiben möchte. „Der Fußball begleitet mich seit meiner Kindheit, da es immer mein Traum war, Fußballprofi zu werden. Ich liebe diesen Sport und möchte noch mindestens ein oder zwei Jahre spielen“, so der Deutsche, der sich mit seiner Mannschaft aktuell im Trainingslager in Antalya befindet.
„Terim ist eine absolute Legende!“
Lobende Worte gab es von Podolski für Trainer Fatih Terim. Allerdings glaube „Poldi“ nicht, dass der „Imperator“ nach seiner Entlassung einen neuen Trainerposten annehmen werde. „Er hat fantastische Dinge für Galatasaray und den türkischen Fußball geleistet und ist eine Legende im Weltfußball. Ein guter Mensch, der seine Arbeit immer geliebt hat und mit viel Herzblut bei der Sache war. Meiner Meinung nach wird Herr Terim erstmal eine Pause einlegen und nicht mehr als Trainer arbeiten. Vielleicht kehrt er ja irgendwann auf einem anderen Posten zu Galatasaray zurück. Ich denke, dass man ihm während der Phase seiner Entlassung nicht den nötigen Respekt entgegengebracht hat. Das ändert aber nichts daran, dass er eine absolute Legende ist.“
Zeit in der Türkei genossen
Auch brachte der 36-Jährige einmal mehr seine Verbundenheit mit Galatasaray und der Türkei zum Ausdruck und kündigte an, dass man ihn schon bald wieder in der türkischen Millionenmetropole zu Gesicht bekommen werde: „Egal wo ich bin, die Unterstützung der türkischen Fans sehe und spüre ich immer. Und ich liebe es, Zeit mit ihnen zu verbringen, nach Istanbul zu reisen und mir die Spiele von Galatasaray anzusehen. Schließlich habe ich meinen Aufenthalt in der Türkei wirklich sehr genossen. Ich bin ein Löwe und werde auch immer ein Löwe bleiben. Wir sehen uns bald im Stadion!“