GazeteFutbol hat vor dem bedeutendsten Derby der Türkei am Sonntagabend (Anpfiff 17.00 Uhr) im Nef Stadion die Zahlen und Fakten zum Topspiel des 13. Süper Lig-Spieltages zusammengetragen.
In Rückstand: Fünfmal lag Fenerbahce in dieser Saison in Rückstand. Und fünfmal gab es anschließend keinen Sieg mehr. Lediglich einmal konnte man immerhin noch einen Punkt retten – und zwar am letzten Spieltag gegen Yukatel Kayserispor (2:2). Galatasaray lag hingegen sieben Mal in Rückstand, verlor dabei dreimal, holte ein Remis und gewann am Ende dennoch dreimal.
Joker von der Bank: Vier Tore und vier Assists steuerten die Einwechslungen von Vitor Pereira bisher bei. Das ist Ligaspitze. Gleich dahinter rangiert der Erzrivale. Die Joker von Terim trafen zweimal und legten vier Tore auf. Das bedeutet ligaweit Platz drei.
Formkurve: Galatasaray konnte bei nur einer Niederlage vier der fünf Heimspiele gewinnen. Aus den letzten fünf Ligaspielen gab es drei Siege. Fenerbahce holte neun Punkte aus sechs Auswärtspartien und ist in der Süper Lig seit vier Spielen ohne Sieg.
Zweikämpfe: 52 von 106 geführten Zweikämpfen gewannen die „Löwen“. Das entspricht 49 Prozent. Auf der Gegenseite ist Fenerbahce nach Göztepe (45,4 Prozent) das zweikampfschwächste Team der Liga. Nur 50 der 107 Zweikämpfe konnten gewonnen werden (47,2 Prozent).
Schüsse pro Spiel: Mit durchschnittlich 14,7 Torschüssen in einem Spiel rangiert Galatasaray in der Süper Lig auf Platz drei. Davon kamen 4,9 Schüsse auf das Tor. Ebenfalls 4,9 platzierte Schüsse pro Spiel gibt es von Fenerbahce. Insgesamt schießen die „Kanarienvögel“ im Durchschnitt 13,3 Mal aufs Tor.
Tore außerhalb des Strafraums: Davon kann Fenerbahce gleich sechs vorweisen. Kein Team in der Süper Lig hat mehr. Die Gelb-Roten trafen zweimal von außerhalb des Sechzehners.
Erfolgreiche Angriffszüge: 229 Angriffe zählt die Statistik auf Seiten Fenerbahces. Hiervon endeten 17 mit einem Torerfolg (jeder 7,4. Angriff). Bei Galatasaray waren es bis dato 252 Angriffe mit 18 Toren (jeder 7,1. Angriff).
Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte: Hier hat der Rekordmeister die Nase vorne. Die Terim-Elf hat 53,7 Prozent Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte, Fenerbahce 49,4 Prozent.
Ballverluste: Pro Spiel leistet sich Galatasaray 10,7 Ballverluste. Daraus resultierten vier Gegentore – Bestwert im negativen Sinne in der Süper Lig. Bei Fenerbahce gibt es zehn Ballverluste pro Spiel. Lediglich ein Gegentor musste man anschließend hinnehmen.
Die Trainer: Gegen kein anderes Team trat Fatih Terim als Galatasaray-Trainer an. In 33 Süper Lig-Duellen gab es für den „Imperator“ zwölf Siege, zwölf Remis und neun Niederlagen. Vitor Pereira durfte das Duell mit dem Erzrivalen hingegen erst dreimal hautnah miterleben. Dabei wartet der Portugiese noch auf seinen ersten Sieg (ein Remis, zwei Niederlagen).
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4 Kommentare
Ich hoffe auf einen Sieg. Dann kehrt mal wieder etwas Ruhe rein bei uns.
Nach dem Manipulationsskandal hat Fener die Krone für die Derbyspiele verloren, rückblickend der letzten 10 Jahre gewann Galatasaray 8 Mal von 26 Spielen und Fener 6 Mal
12 Spiele endeten mit einem Unentschieden.
Der letzte Fener Sieg ist 4 Jahre her. Galatasaray gewann in Kadiköy noch am Anfang diesen Jahres.
Ein Wettexperte würde hier jetzt Galatasray X2 tippen.
Ich denke das Spiel wird mit einem Unentschieden enden.
Vitor Pereira fehlen starke Flügelspieler, die sowohl Angriff als auch Abwehrorientiert arbeiten.
Bei Pereiras 3-4-3 System oder 3-1-4-2 System was er zuletzt gegen Kayserispor angewendet hat bist auf exzellente Flügelspieler angewiesen.
Ich gehe sogar so weit und behaupte die LM und RM Position sind die beiden wichtigsten bei Pereiras Taktik.
Ferdi hat ab und zu stark gespielt aber zu unkonstant.
Osayi kann wie gesagt nur sprinten und das wars.
Wir brauchen ein Filip Kostic oder Ivan Perisic auf der LM und ein Victor Moses (in Best Form und ohne Verletzung) oder ein Ridle Baku auf der RM Position,
dann würden wir ganz andere Ergebnisse erzielen..
Link:
https://www.youtube.com/watch?v=NZNZ6etz4xk
Mehr gibts dazu nicht zu sagen…..
Die Ausreden haben schon angefangen… Wenn Fener das Spiel am Sonntag verliert, dann brennt bei Ali Koc die Bude. Das werden die Fans sicherlich nicht einfach so hinnehmen.