Joshua King ist einer der bisher sechs Neuzugänge bei den Gelb-Marineblauen. Nach dem Teamtraining am Samstagmittag beantwortete der Angreifer die Fragen der Journalisten vor Ort.
Begeistert von Trainingsqualität
Der 30-Jährige scheint nach nur wenigen Tagen begeistert von den Trainingsmethoden zu sein und gab zudem an, dass er noch etwas Zeit benötige, um seine Fitness zu verbessern: „Die ersten Tage hier sind gut verlaufen. Ich wurde herzlich aufgenommen und fühle mich jetzt schon wohl. Die Trainingseinheiten sind hart, doch um unsere Ziele zu erreichen, müssen wir da durch. In meiner bisher zehnjährigen Profikarriere ist das Training, das ich hier erlebe, das absolute Topniveau. Meine Mitspieler sind alle fit und unser Coach achtet auf jedes Detail. Egal ob Taktik, Fitness oder die Positionierung auf dem Feld. Ich persönlich bin noch nicht lange dabei und benötige rund zwei Wochen, um mein gewohntes Level zu erreichen.“
Mittelsturm als bevorzugte Position
Im Jahr 2020 veröffentlichte King in den sozialen Netzwerken ein Bild von seinem Sohn im Fenerbahce-Trikot. Nun erzählte er die Hintergründe dazu: „Mein Kindheitsfreund in Norwegen ist türkischer Abstammung und ein fanatischer Fenerbahce-Fan. Er schenkte meinem Sohn vor ein paar Jahren das Trikot, welches ich damals auf Instagram postete. Er sagte mir, dass er mich eines Tages bei seiner Lieblingsmannschaft sehen will. Und nun stehe ich hier. Es ist der größte Klub in meiner bisherigen Laufbahn. Manchester United habe ich ausgeklammert, da ich nie in der ersten Mannschaft gespielt habe. Dort waren Top-Stars wie Cristiano Ronaldo, Dimitar Berbatov und Wayne Rooney. Gegen sie konnte ich mich nicht durchsetzen.“ Außerdem machte King klar, dass er kein Flügelspieler, sondern hauptsächlich ein Mittelstürmer ist, der aber dennoch auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden kann: „In erster Linie bin ich Stürmer, aber flexibel einsetzbar. In der Vergangenheit habe ich auch als Zehner und auf Linksaußen gespielt. Doch in unserer Formation sind der Mittelsturm und die hängende Spitze die passenden Positionen für mich. Diese bevorzuge ich persönlich auch am meisten. Ich mag es die Abwehrkette zu überlaufen und mir Torchancen zu erarbeiten. Doch am Ende des Tages spiele ich dort, wo der Trainer mich benötigt. Notfalls auch als Rechtsverteidiger.“
King: „Bin nicht hier, um Urlaub zu machen“
Weshalb so viele Spieler scheiterten, die aus der Premier League in die Süper Lig gewechselt sind, ist für King eindeutig: „Der Grund ist aus meiner Sicht die Mentalität. Sie kommen in die Türkei, werden sehr herzlich empfangen und auf Händen getragen. Deshalb verlieren sie den Bezug auf ihre eigentliche Arbeit und hängen sich nicht mehr richtig rein. Doch meine Mentalität ist eine ganz andere. Zuvor haben auch andere Norweger wie Alexander Sörloth, Martin Linnes und Omar Elabdellaoui in der Süper Lig gespielt und sie alle wurden geliebt von ihren Fans. Und ich bin auch einer von ihnen. Denn ich bin nicht hier, um mit einer Zigarre im Mund Urlaub zu machen. Nein, ich werde hart arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen und mich als Fußballer weiterzuentwickeln.“
4 Kommentare
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Jesus gesagt hat, dass er unbedingt King im Kader haben möchte. Ich finde King auch nicht sonderlich stark als Stürmer, wäre er gut, wäre er schon bei einem Verein gelandet. Das kann wohl jeder hier bestätigen.
Letzendlich ist das einfach nur ein Alibi Transfer. Da hätte man den Ausländerplatz im Kader deutlich besser besetzen können oder sogar aufsparen können.
Ich verstehe diese Transferpolitik in der türkischen Süperlig einfach nicht, ich meine wir haben aktuell 37 Spieler im Kader und die wollen munter weiter Spieler wie Plea, Pedro und Co. zu FB transferieren.
Wenn das so weiter geht, dann haben wir in einigen Tagen über 40 Spieler im FB Kader, wovon die Hälfte davon Mittelfeldspieler sind und wir brauchen dann immer noch einen neuen Torhüter, IV oder LV, ich meine wer macht denn nur solche Kaderplanungen?
Um einen Fussballkader zusammenzustellen muss man doch nur jede Spielposition doppelt besetzen, am Ende kommt man dann inklusive 4 Jugendspielern auf einen Spielerkader von maximal 25-28 Mann, ich meine das ganze kann doch wirklich nicht so schwer sein oder?
Wie wollen wir mit einem 40 Mann Kader ein ordentliches Training abhalten, für mich ist das absolut unmöglich.
Wenn ich absolut böse veranlagt wäre, dann würde ich bei diesem Spielertranfer behaupten, dass dieser Joshua King nur deshalb zu FB transferiert wurde, weil er vor einigen Jahren auf Instagram ein Foto von seiner kleinen Tochter im FB Trikot gepostet hat.
Aber wenn der FB Vorstand hier tatsächlich erzählt, dass dieser Spielertransfer aus rein sportlichen Gründen und nach „Absprache“ mit JJ erfolgt ist, dann glaube ich das mal, auch wenns natürlich mit der Wahrheit absolut nichts zu tun hat. 😉
Erwarte nichts von ihm, der kann nix.
Wäre schon überrascht wenn er mehr leistet als Samatta….