Fenerbahce startete das Jahr 2021 wie auch schon in der Vergangenheit mit dem Ziel des Titelgewinns. Am Ende beendete man auch das vergangene Kalenderjahr wieder einmal ohne einen wirklichen Erfolgsmoment. Die Sehnsucht nach einem Pokal geht somit schon ins achte Jahr. Die Gelb-Marineblauen begannen das Jahr zunächst mit Erol Bulut, der von Emre Belözoglu abgelöst wurde. Im Anschluss zum Ex-Kapitän durfte Ex-Chefcoach Vitor Pereira erneut ran, der allerdings wenig Glück hatte und schließlich an Interimscoach Zeki Murat Göle übergab. Statt den ausgerufenen Titeln durfte man sich letzten Endes lediglich über die Transfers von Mesut Özil und Irfan Can Kahveci freuen. Während Präsident Ali Koc und sein Vorstand zum Jahresende im Mittelpunkt der Kritik standen, zeichnet der 14-Punkte-Rückstand auf Spitzenreiter Trabzonspor ein pessimistisches Bild für das Jahr 2022. GazeteFutbol mit den wichtigsten Ereignissen rund um Fenerbahce im Jahr 2021!
Bester Transfer des Jahres: Min-jae Kim
Auch die zweite Amtszeit von Pereira bei Fenerbahce endete mit einer Enttäuschung. Aber die Spieler, die der portugiesische Trainer durch seine eigene Shortlist geholt hatte, waren wichtige Zugewinne. Der Südkoreaner Min-jae Kim passte sich schnell an das Team an und überzeugte. Der 25-jährige Abwehrspieler, der im Zentrum von Pereiras Dreierkette stand, trat mit seinem Stellungsspiel und seiner Schnelligkeit hervor. Fenerbahce, das in den ersten Tagen des Jahres 2021 bereits mit der Verpflichtung von Attila Szalai für Aufsehen sorgte, könnte durch den Verkauf dieser beiden Spieler viel Geld einnehmen.
Schlechtester Transfer des Jahres: Caulker
Bevor Steven Caulker zu Fenerbahce wechselte, war er einer der wichtigsten Spieler von Aytemiz Alanyaspor, das unter der Leitung von Cagdas Atan eine sehr gute Saison hinlegte. Die Erwartungen an den erfahrenen Spieler, der zuvor in den Trikots von Liverpool, Tottenham Hotspur und der englischen Nationalmannschaft zu sehen war, waren groß. Aber die Dinge liefen nicht wie erwartet. Das Problem war nicht Caulker selbst, sondern Teamchef Pereira, der die Verteidigungslinie weiter vorne aufstellen wollte und deshalb einen schnelleren Spieler wie Min-jae Kim bevorzugte. Das Präsidium erklärte im Anschluss, dass sämtliche Transferaktivitäten unter Zustimmung Pereiras durchgeführt wurden. Obwohl Caulker ein gestandener Spieler mit gewissen Qualitäten ist, war er im Grunde derjenige, der die Willkürlichkeit in der Kaderplanung Fenerbahces aufzeigte.
Tor des Jahres: Das 2:1 gegen Galatasaray von Crespo
Die Fenerbahce-Anhänger freuen sich statt über Meisterschaften und Pokalgewinne schon länger über Transfers, entlassene Trainer und, wenn auch selten, über gewonnene Derbys. Das Tor, das die Anhänger im letzten Drittel des Jahres am glücklichsten machte, kam von Miguel Crespo im Derby gegen Galatasaray. Der Transfer des jungen Spielers, der die letzte Saison in der portugiesischen 2. Liga verbrachte, war trotz seiner Auszeichnung zum MVP der Saison für viele ein großes Fragezeichen. Durch seine überragende Leistung gegen Galatasaray, dem Siegtreffer und dem anschließenden Torjubel hat er bereits jetzt schon seinen Namen in die Geschichtsbücher eingetragen.
Unvergessenes Match des Jahres: 1:2-Heimniederlage gegen Sivasspor
Für Fenerbahce, das in der vergangenen Saison der Meisterschaft zwischenzeitlich sehr nahe gekommen war, war das denkwürdigste Spiel der Saison zweifellos die Niederlage gegen die Mannschaft von Riza Calimbay. Nach dem Happy End in der Saison 2010/11 gegen Calimbay und Sivasspor, als der 4:3-Auswärtssieg die Meisterschaft einbrachte, verloren die Gelb-Marineblauen nach einer desolaten Leistung unter der Leitung von Emre Belözoglu die entscheidende Partie und somit auch die Meisterschaft.
Bester Newcomer des Jahres: Kadioglu
Ferdi Kadioglu, der unter Phillip Cocu transferiert wurde und in den Amtszeiten von Ersun Yanal und Erol Bulut wenig Einsatzzeiten erhielt, ist der Newcomer des Jahres. Während er zuvor ein offensiv ausgerichteter Spieler auf der rechten oder linken Seite war, schaffte es der aus Arnhem stammende Profi, sich zu einem linken Außenbahnspieler im 3-4-3-System zu entwickeln. Durch seine guten Leistungen, die er allerdings nur mit drei Treffern und drei Assists krönen konnte, weckte er mit der Türkei, den Niederlanden und Kanada gleich die Begehrlichkeiten von drei Nationalmannschaften. Mit großer Neugier wird auch erwartet, ob der 22-Jährige, der schlussendlich für die Türkei auflaufen wird, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag verlängert.
Traurigster Moment des Jahres: 1:2-Heimniederlage gegen Sivasspor
Für Fenerbahce war der traurigste Moment des Jahres das Heimspiel gegen Sivasspor am 41. Spieltag. Durch den Sieg von Fatih Karagümrük im Parallelspiel bei Besiktas hatte man die Möglichkeit den vorletzten Spieltag als Tabellenführer zu beenden. Stattdessen verlor man gegen die Rot-Weißen und stand am Ende des Tages als Tabellendritter da. Infolgedessen waren sowohl die Meisterschafts- als auch Champions League-Ambitionen futsch.
Besonderer Moment des Jahres: 2:1-Auswärtssieg bei Ankaragücü
Dis Istanbuler aus dem asiatischen Stadtteil wollten ihren Titelanspruch bis in die letzten Wochen zur Schau stellen. Auch wenn es am Ende nicht die Meisterschaft einbrachte, so war der besondere Moment des Jahres der Jubel nach dem Comeback gegen die abstiegsgefährdete Truppe von MKE Ankaragücü. Trotz des frühen Gegentreffers durch Ex-Spieler Alper Potuk hatten sich die „Kanarienvögel“ zurück ins Spiel gekämpft und in der sechsten Minute der Nachspielzeit mit dem Tor von Enner Valencia einen wichtigen Auswärtssieg gefeiert, was wiederum für einen großen Motivationsschub im Verein sorgte.
Aussage/Handlung des Jahres: Koc und das Megafon
Es kommt nicht überraschend, dass die Amtshandlung des Jahres nach der Auswärtsniederlage bei Trabzonspor von Ali Koc höchstpersönlich kam. Auf den Megafon-Vorfall am Istanbuler Flughafen mit Koc, Özil und Pereira an der Front folgten die schlechten Resultate auf dem Platz. Dies führte wiederum dazu, dass die Anhänger der Mannschaft und dem Management den Rücken zukehrten.
10 Kommentare
Ali Koc würde ich als den doppelten Megafon bezeichnen, ich meine neben der Aktion am Flughafen am Megafon, hat er letztes Jahr mit der FB Kryptowährung Fenercoin auch einen weiteren persönlichen Mega Fonds Moment im Leben gehabt oder?
Deshalb hat Ali Koc am istanbuler Flughafen wahrscheinlich den einen Mega Fonds mit dem anderen Megafon verwechselt würde ich mal ungeniert behaupten oder? So die Megafon Geschichte haben wir somit abgehakt, nun können wir uns den anderen Themen widmen.
Das Sensei „Fight for the Family“ Pereira bei Cobrabahce nicht mehr an der Seitenlinie steht finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht so berauschend, ich hatte mich an V.P total gewöhnt.
Nach welchen Kriterien oder besser gesagt Kampfstilen wollen wir den nächsten FB Sensei denn nun aussuchen, ich meine wollen wir eher defensiv ala Miyagi Do auf die Matte oder eher Cobra Kai mäßig ala „strike first“ ich meine die Frage darf doch noch erlaubt sein oder?
Ja gut bei den vielen Pussys und Losern im FB Kader glaube ich persönlich jedenfalls nicht daran, dass wir das diesjährige All Valley gewinnen können.
Ich glaube einfach nicht daran, dass irgendein Seinsei aus diesen ganzen Pussys und Losern richtige Männer machen kann, da kannst du sogar einen Daniel Larusso, Terry Silver oder Johnny Lawrence im Dreierpack an die FB Seitenlinie stellen, da würde sich wahrscheinlich rein gar nichts an dem Kackfussball ändern, da geh ich mit euch jede Wette ein.
Und um eure Frage gleich vorwegzunehmen bzw. eure Neugier zu stillen, ich schaue beim Verfassen dieses Kommentars nebenbei Cobra Kai an, da mache ich jetzt kein Staatsgeheimnis daraus…. 😉
Ich habe jetzt nur alles von dir überflogen, aber geile Serie 😀 Schon damals Karate Kid hatte mich als kleines Kind geprägt ^^ Und die Filme wurden vor meiner Zeit gedreht 😀
Ich bin eher der Johnny Lawrence Fan als Daniel Larusso, ich mag kein Miyagi Do ala Verteidigung, das erinnert mich doch dann zu sehr an Aykut Kocaman Kackfussball und Ballgeschiebe ala Topal/de Souza.
Ich will zuerst zuschlagen, hart zuschlagen und keine Gnade zeigen, ich meine ich will doch keinen Pussyfussball sehen, für so Loserfussballer hab ich überhaupt keine Zeit.
Übrigens kamen die coolsten Filme aus den 80ern, da gabs die coolste Musik, die coolsten Filme und die coolsten Typen, heutzutage musst du dich mit so Leuten wie Miles Cyrus, Justin Bieber und Co. begnügen, was absolut armseelig im Vergleich zu Jean Claude van Dame, Johnny Lawrence, Terry Silver, Rambo, Rocky, Terminator und Co. ist oder?
Ich bin echt froh, dass ich mir meine Cobra Kai Lederjacke aus den 80ern aufbehalten habe, die kannst du heutzutage wieder locker tragen und blöd kommen sie Dir damit auf der Straße auch nicht. 😉
Ihhh, ich bin im Team Mr. Miyagi. Der alte Herr hat mein Leben geprägt 😀 Mr. Miyagi könnte ganz alleine im Krieg gewinnen.
So jemanden wie Mr. Miyagi brauchst du auch in so einer Welt, da es Gefühlt in der Karate Kid Welt keine Poliziszten gibt 😀 Ich meine, der alte Sack wollte Daniel-San einfach mal abstechen. Statt die Polizei zu rufen, schicken sie jetzt in der neuen Staffel die Kinder in den Krieg ^^ Und nicht spoilern, noch nicht angeguckt!!!!
Und ja, höre ja auch eher Rock. 😉 Und nein, kein Imagine Dragon oder son Kram ^^
Mein Mann ist und bleibt Johnny Lawrence, ich denke außerdem das er der definitiv bessere Sensei ist, da gibts für mich gar keine Frage.
Bei den vielen Axxxlöchern die im Valley so rumlaufen ist „zuerst zuschlagen“ definitiv die bessere Antwort, bzw. der bessere Stil.
Meine Favoriten sind…..
1.) Johnny Lawrence
2.) Eli „Hawk“ Moskowitz, ich meine wer kommt nur auf so einen abgefuckten Namen oder?
3.) Ganz klar Terry Silver, der Typ ist einfach Mega.
Und außerdem finde ich das Dannyboy Larusso durch sein asoziales Verhalten ganz klar mehr Axxxlochpunkte auf dem Konto hat als Johnny Lawrence….
Link:
https://www.youtube.com/watch?v=rg7uitnf3gc
Naja, Johnny ist auch nicht ohne.
Und wie gesagt, für mich zählt nur mr. Miyagi. Der Mann könnte sogar Thanos auseinander nehmen. Da würde man keine Avengers benötigen.
Wenn Ali Koc online geht, kriegt er direkt Pop Up Werbung von verschiedenen Megafone.
Er hat auch schon 3 Stück von Amazon bestellt und wird nach ausreichenden Tests die anderen beiden zurückschicken.
Wieso muss man in einem Fener Artikel so viel positives über Gala schreiben..
„Durch seine überragende Leistung gegen Galatasaray, dem Siegtreffer und dem anschließenden Torjubel hat er bereits jetzt schon seinen Namen in die Geschichtsbücher eingetragen.“
Ich mein, ist Gala jetzt eine Supermacht, dass ein Siegtreffer gleichbedeutend mit Eintragungen in Geschichtsbüchern ist?
Ich als GSli nehme das Kompliment aber dankend an 😉
Naja die Aktion mit dem Megafon ist schon total peinlich. Für mich hat das was von einem Basar und der Koc als Standbesitzer. Für mich wollte Koc nur von den schlechten Ergebnissen ablenken und holt sich dann einen Özil zur Seite und nötigt ihn auch noch ins Megefon reinzubrüllen. Was soll denn Özil sonst machen? Die Hand von Koc wegdrücken und sagen, dass er das nicht will?
Viel mehr geht es in der Szene darum, dass man gegen den absoluten Hassgegner verloren hat und TS, wenn sie so weiter machen, vor FB Meister werden. Das wäre für Koc und seine Karriere der absolute Tiefpunkt.
Ein weiterer negativer Punkt ist die Kündigung von VP. Koc stand zu keiner Sekunde an seiner Seite und hat ihn nie in den Medien unterstützt oder gar eine Jobgarantie gegeben. Der Satz „Yarim kalan hikayemi tamamlamaya geldim“ ist dann ein Schlag in die Magengrube. Zumal immer noch kein neuer Trainer präsentiert wurde und in den Medien auch keine Namen fallen. Falls man die Saison mit dem komischen Trainer beendet, warum nicht. Der von BJK macht doch momentan auch einen sehr guten Job. Jedoch finde ich es sehr wichtig, wenn ein Trainer zur Winterpause kommt, da er die restlichen 6 Monate sich voll einleben kann und auch den Kader zu 100% kennenlernen kann. Quasi Vorlaufzeit vor der richtigen Vorlaufzeit.
Der größte positive Punkt ist die Verpflichtung von Kim, der wird sicherlich seine 20 Mio + in die Kassen bringen.
Kings am Megafon!