Am Mittwochabend ab 20.00 Uhr steigt das erste Pflichtspiel der Saison für die Gelb-Marineblauen aus Istanbul. Dabei trifft Fenerbahce in der Qualifikation für die Champions League auf den ukrainischen Rekordmeister Dynamo Kiew. Aufgrund der anhaltenden und angespannten Situation zwischen Russland und der Ukraine findet das erste Spiel nicht im Olympiastadion von Kiew statt, sondern im Stadion Miejski Widzewa Łódź in Polen (Fassungsvermögen 18.000 Zuschauer). Die Spielstätte wurde seitens der Delegierten der UEFA als Ausweichspielort aufgrund der jüngsten politischen Ereignisse ausgewählt. Vor dem Duell mit den Ukrainern äußerte sich Fenerbahce-Cheftrainer Jorge Jesus auf der obligatorischen Pressekonferenz zum Spiel: „Wir haben ein sehr erfahrenes Team als Gegner zugelost bekommen. Dynamo Kiew ist eine ernstzunehmende und spielstarke Mannschaft, diese Erfahrung habe ich auch in den letzten Begegnungen gegen sie als Trainer von Benfica Lissabon gemacht. Aus diesem Grund kenne ich sie sehr gut. Wir möchten auf die Qualität des Gegners entsprechend reagieren und mit der richtigen taktischen Einstellung und Mentalität das Spiel angehen.“
Jorge Jesus über die Vorbereitungen auf Dynamo Kiew
„Wir haben vier bis fünf Wochen intensiv mit der Mannschaft gearbeitet und trainiert. Wir versuchen ein Team zu konstruieren, das eine gute und positive Mentalität an den Tag legt. Wir wissen allerdings auch, dass unser Kontrahent mit einem eingespielten Team seit vier bis fünf Jahren zusammenspielt“, so Jesus weiter. Auch wurde der portugiesische Coach zu Mircea Lucescu befragt: „Lucescu ist eine Symbolfigur. Er zeigt seine Qualität in jeder Mannschaft, die er trainiert. Er weist genauso wie ich eine Menge Erfahrung in der Champions League auf. Aus diesem Grund sehe ich nach wie vor beide Mannschaften mehr oder weniger auf dem gleichen Niveau.“ Zum bevorstehenden Abgang von Abwehrspieler Min-jae Kim sagte Jesus: „Das kam alles sehr überraschend. Ich habe erst vor drei Tagen davon erfahren. Doch dem Vorstand sind die Hände gebunden. Der Verein, der an ihm interessiert ist, wird die Ausstiegsklausel nutzen. Wir haben viele gute Spieler, doch die Qualitäten von Kim sind unbestritten. Dass er nicht mehr dabei ist, ist ein herber Schlag für uns.“
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Ein Kommentar
Der Abgang von Kim ist natürlich sehr sehr schmerzhaft für uns, aber wenn er weg möchte, dann sollte man Reisende auch nicht aufhalten oder?
Nur sollte er sich so langsam mal entscheiden, zu welchem Verein er nun wechseln möchte, ich persönlich für meinen Teil tendiere hier mehr zu Napoli als zu Rennes, da sie einfach das bessere Team sind und auch in der stärkeren Liga spielen.
Was das heutige Spiel gegen Kiev angeht, so stehen auf beiden Teams an der Seitenline mit Lucescu und Jesus zwei absolute Alphatiere oder auf türkisch: kurt hoca.
Natürlich muss man zu Luce an dieser Stelle noch erwähnen, dass er seinen größten sportlichen Erfolg 2008 in seiner Trainerkarriere in unserem Stadion in Kadiköy feiern konnte, als er mit Shakhtar Donezk gegen Werder Bremen 2008 den UEFA Cup gewinnen konnte.
Ich habe trotzdem ein gutes Gefühl was das heutige Spiel angeht, ich meine wenn „Jesus“ auf unserer Seite ist, dann können wir heute Abend eigentlich gar nicht verlieren oder, es sei denn dieser schwedische „Teufel“ auf dem Platz mit der Pfeife im Mund hat was dagegen….. 😉