Mit einem knappen, aber verdienten 1:0-Heimsieg über Viertligist Darica Genclerbirligi ist Galatasaray am Dienstagabend in das Achtelfinale des Ziraat Türkiye Kupasi eingezogen. Die dürftige Vorstellung seiner Elf begründete Cheftrainer Fatih Terim auf der anschließenden Pressekonferenz mit der fehlenden Matchpraxis der jüngeren Spieler im Team. Zudem seien einige Spieler zum Einsatz gekommen, die nach wochenlanger Corona- bzw. Verletzungspause erstmals wieder auf dem Platz gestanden hätten. „Einige in der Mannschaft waren 3-4 Wochen nicht mit uns. Wenn man solche Spiele nicht früh genug entscheidet, wird es am Ende nochmal eng. Wir hätten unsere Chancen nutzen und ein abgeklärteres Spiel zeigen müssen. Ich gratuliere Darica Genclerbirligi. Sie haben uns heute gefordert und sich gewehrt. Aus unserer Sicht geht es darum, allen Spielern Matchpraxis zu geben. Mit dem heutigen Spiel haben wir das geschafft. Jeder muss sich fit halten und immer bereit für einen Einsatz sein.“
Pechvogel Bartug Elmaz muss Profidebüt verschieben
Grundlegend sei Terim mit der Entwicklung seiner Mannschaft zufrieden. Sowohl die Ergebnisse als auch die spielerische Komponente würden stimmen. „Wir gewinnen und haben Spaß dabei. So müssen wir das fortführen und uns Stück für Stück steigern. Auch wenn heute das Weiterkommen im Fokus stand – wir spielen gut.“ Terim äußerte sich auch zu Pechvogel Bartug Elmaz, der mit seiner Einwechslung in der Nachspielzeit sein Profidebüt gegeben hätte. Doch die Zeit für den 17-jährigen Mittelfeldspieler reichte am Ende doch nicht aus. Terim dazu: „Er ist ein Talent, von dem wir uns einiges erhoffen. Für die jungen Spieler ist es nicht einfach, während der Pandemie ein Jahr zu Hause bleiben zu müssen. Doch wichtig für ihn wird heute gewesen sein, dass wir überhaupt an ihn gedacht haben. Wir werden weiter auf junge Spieler setzen und damit auch die Entwicklung im Verein vorantreiben. Hoffentlich arbeitet und trainiert er hart und trägt eines Tages das Galatasaray-Trikot.“
Ein Kommentar
Einige Spieler brauchen eben mehr Einsatzminuten um auch ihr Können zu beweisen. Ein Sekidika, Ali Yavuz Kol, Emin oder Sener haben bis dato kaum bis gar keine Minuten von Terim bekommen, da kann man nicht eben mal verlangen, dass sie Überleistungen zeigen müssen.
Der einzige von den oben genannten Spielern, der immerhin einige Minuten vorweisen kann ist Sekidika, aber auch meistens in den letzten 10-20 Minuten.
Im Pokal würde ich gerne mal neue junge Gesichter sehen. Gegen einen Viertligisten kann man das schon mal machen. Wir haben doch sicherlich einige in der Jugend die man hätte einsetzen können.