Hamit Altintop (38) leidet mit seinem Ex-Klub Schalke 04, dessen Abstieg aus der Bundesliga trotz des jüngsten 1:0-Siegs gegen den FC Augsburg immer näher rückt. In einem „Bild“-Interview sagte er: „Das tut mir in der Seele weh und ist einfach traurig, was da passiert. Mit so einem Potential ist das nicht akzeptabel.“
Die Talfahrt sei allerdings keine plötzliche Entwicklung, so Altintop: „Es ist leider das große Thema der letzten 15 Jahre: Seit Rudi Assauer weg ist, wurden viel zu viele Fehler gemacht.“
Der in Gelsenkirchen geborene Altintop reifte bei Schalke zum Profi, feierte dort mit 20 Jahren im August 2003 unter Trainer Jupp Heynckes ein Traum-Debüt in der Bundesliga – mit einem Doppelpack im Derby gegen den BVB (2:2). Das erste von insgesamt 160 Pflichtspielen für seinen Heimat-Klub, dem er sich immer noch tief verbunden fühlt.
Altintop nennt HSV als mahnendes Beispiel für Schalke 04 in der 2. Liga
Den Schalkern bietet er daher seine Hilfe an, wenn diese gewollt ist: „Bisher ist keiner auf mich zugekommen. Aber als Gelsenkirchener Jung würde ich natürlich mit anpacken.“ Mit Schalke spielte der Mittelfeldspieler in seiner Zeit bei den Königsblauen regelmäßig im Uefa Cup, 2005 sogar in der Champions League. 2007 wechselte er zum FC Bayern, mit dem er zweimal das Double holte. Über Real Madrid und Galatasaray Istanbul beendete er 2018 seine Karriere in der 2. Bundesliga beim SV Darmstadt.
Altintop weiß, dass es „sehr schwer für Schalke“ wird, dennoch glaubt er nicht, dass der Vizemeister von 2018 nach einem Abstieg in die 2. Liga noch weiter abrutscht: „So ein Verein wird nicht einfach so durchgereicht. Aber man sieht es am HSV, wie schwer es ist in der zweiten Liga. Sie brauchen eine gute Führung und müssen eine Einheit sein.“
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