In der Saison 2013/14 war Roberto Mancini als Trainer von Galatasaray in der Türkei aktiv und stand in insgesamt 46 Partien an der Seitenlinie der Istanbuler. In diesem Zeitraum sammelte der Italiener mit den „Löwen“ im Schnitt 1,89 Punkte pro Partie und schloss die Saison mit dem türkischen Pokalsieg ab. Nach Stationen bei Inter Mailand und Zenit St. Petersburg übernahm der 59-jährige Übungsleiter aus Jesi die italienische Nationalmannschaft und führte die „Squadra Azzurra“ 2021 zum Europameistertitel. Auch zuletzt war Mancini als Nationaltrainer tätig, allerdings in Saudi-Arabien. Jetzt wurde der italienische Coach nach 18 Länderspielen, in denen er auf sieben Siege, fünf Unentschieden und sechs Niederlagen kam, jedoch entlassen.
Hauptgrund sei allerdings das schlechte Abschneiden in der laufenden AFC WM-Qualifikation gewesen. Nach vier Spielen kommen die Saudis auf einen Erfolg, zwei Unentschieden und eine Niederlage und konnten nur fünf Punkte einfahren. Zu wenig für den saudi-arabischen Verband, der jetzt die Reißleine zog und sich von Mancini trennte. Doch diese Entscheidung hat finanziell erhebliche Kosten. Sage und schreibe 78 Millionen Euro soll Mancini für die vorzeitige Vertragsankündigung erhalten, berichtet die englische „Daily Mail“. Dies war es den Saudis offenbar wert. Mancini hatte im Sommer 2023 überraschend und plötzlich sein Amt als italienischer Nationaltrainer niedergelegt und unterschrieb wenig später in Saudi-Arabien, jetzt dürfte der Grund noch klarer sein.
Ein Kommentar
Damals hat er bei uns keine Abfindung verlangt und jetzt nimmt er die Araber aus. Ehrenmann! Das Gegenteil von Tazminatör Mou