Trainer Ömer Erdogan hat nach dem 4:1-Heimsieg über GZT Giresunspor am letzten Spieltag völlig überraschend seinen Rücktritt bekanntgegeben. Wie Atakas Hatayspor am Montag über seine offiziellen Kanäle mitgeteilt hat, wurde der Rücktritt des 45-jährigen Übungsleiters auch angenommen. Somit geht die Ära Erdogans in Antakya nach fast zwei Jahren, 82 Spielen, 35 Siegen, 18 Remis und 29 Niederlagen zu Ende (1,50 PPS).
Erdogan will keine Gründe nennen
Der Deutsch-Türke hatte den Süper Lig-Aufsteiger von 2020 nach der Zweitliga-Meisterschaft auf einen starken sechsten Platz geführt, ehe Hatayspor die Saison 2021/22 auf dem zwölften Rang beenden konnte. Über die Beweggründe, die zu seinem Rücktritt geführt haben, wollte Erdogan nach dem 4:1-Sieg am Sonntag keine Angaben machen und erklärte lediglich: „Ich habe mich so entschieden und ich hoffe, dass es das Beste für mich und Hatayspor ist. Über die Gründe möchte ich nicht sprechen. Im Hinblick auf die Perspektive des Klubs und meine eigene Karriere musste ich diese Entscheidung treffen.“
„Möchte die Geschichte zu einem Ende bringen“
Erdogan dementierte dabei, dass etwaige Verhandlungen mit anderen Vereinen ihn zu diesem Punkt geführt hätten. Rückblickend auf seine Zeit in Antakya sprach der 45-Jährige von 1,5 „traumhaften Jahren“. „Dieser Verein war schon sehr mutig, als er nach dem ersten Aufstieg der Vereinsgeschichte auf einen unerfahrenen Trainer wie mich gesetzt hat. Wir für unseren Teil haben immer alles gegeben und 1,5 traumhafte Jahre hier erlebt. Wir hatten immer viel Spaß an unserer Arbeit. Daher auch vielen Dank an all meine Spieler, mit denen ich zusammenarbeiten durfte. Wir haben zwei Jahre lang eine schöne Geschichte geschrieben, doch heute möchte ich diese Geschichte zu einem Ende bringen.“