Vielen Besiktas-Fans ist er als eine Legende bekannt, obwohl er bei den Schwarz-Weißen nur für eine Saison unter Vertrag stand. Doch hierbei konnte Les Ferdinand in 32 Partien 17 Treffer und zehn Assists markieren. Es war ein kurzes Intermezzo, aber für beide Seiten ein mehr als positives Erlebnis, da genau dieses Leihgeschäft die Karriere des Angreifers ankurbelte. „Besiktas ist der Klub, der mich zu einem Mann gemacht hat. Mein Spielcharakter hat sich dort geformt und ich bin bei Besiktas reifer geworden. Zwar waren zu diesen Zeiten die Trainingszentren der Klubs in Istanbul noch nicht so modern wie jetzt, aber ich war Teil einer sehr guten Mannschaft. Innerhalb des Vereins herrschte ein toller Zusammenhalt und wir waren wie eine Familie. Alles gewonnenen Erfahrungen bei Besiktas haben mich in der Premier League zu größeren Erfolgen geführt. Ich genoss meine Zeit in der Türkei und vermisse diese Zeit sehr“, blickt Ferdinand zurück.
Vergleiche mit Besiktas‘ Präsidenten-Legende Seba
Im Interview mit der türkischen Nachrichtenagentur „Andadolu Ajansi“ verriet der englische Fußballer des Jahres 1996: „Obwohl viele Jahre vergangen sind weiß ich, dass die Fans mich noch fest in ihrer Erinnerung haben. Ich bedanke mich für ihre stetige Unterstützung über die sozialen Netzwerke. Es ist eine große Ehre für mich in einem Atemzug mit dem legendären Besiktas-Präsidenten Süleyman Seba genannt zu werden.“
Baklava mit Pistazien
Zu guter Letzt erzählte der jetzt 54-jährige Ex-Profi was er zu seiner Zeit in Istanbul machte: „Am Bosporus spazieren zu gehen und danach türkische Spezialitäten zu naschen waren meine Lieblingsbeschäftigungen. Das türkische Essen ist wirklich sehr köstlich. Aber am meisten habe ich Baklava mit Pistazien gegessen. Mein absoluter Favorit auch heute noch. Zurzeit bin ich aufgrund der Coronavirus-Pandemie in meinen eigenen vier Wänden. Und ich bitte alle Menschen, dass sie sich an die Vorschriften halten, damit dieser Wahnsinn schnellstmöglich aufhört. Wenn wir wieder in unseren normalen Alltag zurückkehren, möchte eines Tages wieder nach Istanbul und meine alten Freunde besuchen.“