Wenn es eine Sportart gibt, die Menschen miteinander verbindet, ist es Fußball. Auf der ganzen Welt treten Frauen und Männer gegen den Ball, um ihn nach Möglichkeit so oft wie möglich ins Tor zu schießen und für die eigene Mannschaft den Sieg zu holen. Dabei sind die Nationalitäten nicht immer entscheidend, für welches Land gespielt wird. Zahlreiche Fußballer aus Deutschland haben sich dazu entschieden, in der türkischen Süper Lig ihr Glück zu versuchen.
Was ist die Süper Lig?
Die türkische Süper Lig ist das, was in Deutschland die Bundesliga ist. Die Zusammenkunft der Spitzenspieler, die rasanten Partien gegeneinander antreten. Wie beliebt hierzulande die Bundesliga ist, weiß jeder. Allein die Halbzeit wird zur quälenden Wartezeit, die man nur mit einer Runde Zocken bei gamblingguy.com oder einer Tüte Chips aushält. Die türkische Süper Lig wird natürlich von zahlreichen gebürtigen Türken bevölkert und bringt regelmäßig Spitzenfußballer hervor. Doch es gibt auch viele internationale Stars unter ihnen auch zahlreiche Deutsche, die sich in der Süper Lig versuchen.
In der Türkei ist Fußball die beliebteste Sportart, schon im Jahr 1923 wurde der türkische Fußballbund gegründet. Allerdings ist der Erfolg nicht mit den europäischen Top- Ligen vergleichbar. Als die Türkei im Jahr 2002 den dritten Platz der Fußball-WM für sich holen konnte, handelte es sich um den größten messbaren Fußballerfolg der Nation.
Lukas Podolski als Spieler in der Türkei
In Deutschland ist „Poldi“ eine Ikone, doch die wenigsten Menschen wissen, dass er nicht immer fest mit dem FC Bayern verwurzelt war. Zunächst begann Poldi bei Köln zu spielen und wechselte von dort zum beliebtesten Verein der Deutschen, zu den Bayern. Aber dabei blieb es für Poldi nicht, er war Teil des FC Arsenal und hatte auch ein kurzes Intermezzo mit Inter Mailand. Allerdings führten ihn seine Wege anschließend in die Türkei. Von 2015 bis 2017 spielte Poldi beim Istanbuler Verein Galatasaray, woraufhin er dann nach Vissel Kobe, einem japanischen Verein wechselte. Dort hielt es ihn nicht lange und er kam zurück in die Türkei, diesmal direkt nach Antalya. Podolski schaffte es in jedem Verein Fans zu gewinnen, viele seiner Fans blieben ihm aber von jeher erhalten. Es ging hier um die Rolle, den Charakter Podolski und nicht darum, bei welchem Verein erspielte. Für die meisten deutschen Fans war Poldi sowieso einer der wichtigsten Teile der Deutschen Nationalelf, unabhängig von den Ambitionen in der Liga.
Max Kruse der Star der Türkei
Einer der Stars in der Türkei war außerdem der deutsche Fußballer Max Kruse. Aber Kruse ist nicht nur im Fußball ein Ass, er kann auch bei den Poker Weltmeisterschaften mithalten und holte dort einen Platz im Finale. Im türkischen Fernsehen war der Allrounder ebenfalls schon zu sehen, nämlich in der türkischen Variante der Talentshow the Voice, wo er im Rahmen eines Prominentenspecials auf die Bühne trat.
Mario Gomez und seine Fußballkarriere in der Türkei
Gomez, der ein wichtiger Teil der Nationalmannschaft Deutschlands war, hat spanische und deutsche Wurzeln. Fußball liebte der kleine Mario von Kindesbein an, allerdings interessierte er sich weder für den deutschen noch für den türkischen Fußball. Stattdessen waren seine großen Stars die beiden Brasilianer Ronaldinho und Romario.
Sein Fußballdebüt begann zwischen 2007 und 2013 beim VfB Stuttgart in Deutschland und dann beim FC Bayern. Doch in Deutschland hielt Gomez nichts und so wechselte er zum AC Florenz. Im Jahr 2015 entschied er sich zum Wechsel nach Besiktas, wo er aber auch nur für ein Jahr aktiv spielte. Er wechselte zurück zum VfB Stuttgart.
Gomez gilt in der Fußballbranche als tragische Figur, dessen Leistung nie gänzlich anerkannt wurde. Es hatte lange gedauert, bis er den bayrischen Trainer van Gaal überzeugen konnte, dass er die Bayern unterstützen könne. Auch bei den Weltmeisterschaften machte er eine gute Figur, konnte sich den Spitzennamen Super Mario sichern. Allerdings haben Kritiker ihn nie so stark in den Himmel gehoben wie andere.
Marko Marin – der vergessene Fußballer
Obwohl die meisten Fans den Namen Marko Marin schon einmal gehört haben, verbinden sie nicht so viel damit, wie mit den Namen Podolski und Co. Schon ab 2012 wurde es ruhig um Marin, er war fortan Leihspieler und blieb keinem Verein wirklich lange erhalten. In zahlreichen Vereinen kickte er, bis er schließlich 2015 zu Trabzonspor wechselte. Aber auch dort blieb er gerade einmal für eine Saison.
Obwohl er stets mit soliden Leistungen überzeugen konnte, war Marin weder ein Publikumsliebling noch auf dem Transfermarkt überaus beliebt. Er konnte sich niemals auf der Ebene der großen Fußballer behaupten und hat damit eine Karriere hinter sich, die besser hätte laufen können. Trabzonspor war mit den Leistungen Marins zufrieden, doch der Kicker war längst nicht mehr in der Lage sesshaft zu bleiben. Experten munkeln häufig, dass es ihm an Teamfähigkeit fehlt und er es nicht schafft, sich dauerhaft einem Team zugehörig zu fühlen. Mittlerweile ist es still um Marko Marin geworden, bei seinen Fans bleibt er aber unvergessen.
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