Hakan Calhanoglu verließ den AC Mailand nach der vergangenen Saison und der Vizemeisterschaft hinter dem Stadtrivalen Inter Mailand und wechselte von den „Rossoneri“ zu den „Nerazzurri“, um den Titel in Italien zu gewinnen. Doch genau eine Saison später steht der 28-jährige Mannheimer exakt da, wo er vor einem Jahr gestanden hat. Abermals muss sich Calhanoglu mit der Vizemeisterschaft zufriedengeben. Ausgerechnet sein Ex-Verein AC Mailand schnappte sich am letzten Spieltag vor Inter den „Scudetto“. Die Mailänder gewannen auswärts beim US Sassuolo mit 3:0 und machten die erste Meisterschaft seit elf Jahren perfekt. Kaan Ayhan und Mert Müldür konnten ihrem Nationalmannschaftskollegen damit keine dringend benötigte Schützenhilfe leisten. So war dann schließlich auch Inter Mailands 3:0-Heimsieg gegen Sampdoria Genua zu wenig für den Titel. „Milan“ sicherte sich den Meistertitel mit einem Vorsprung von zwei Punkten vor Inter. Calhanoglu muss sich mit den Triumphen in der Coppa Italia und im nationalen Supercup trösten. Der 68-malige türkische Nationalspieler schließt die Saison mit sieben Treffern und 13 Assists in 34 Ligaeinsätzen für Inter ab.