Klare Marschroute vor Spanien in Konya
Vor dem zweiten Spiel der WM-Qualifikation in der Gruppe E stellte Arda Güler auf der Pressekonferenz im Konya MEDAS Büyüksehir Belediye-Stadion die Zielsetzung unmissverständlich klar: „Die Weltmeisterschaft ist unser größtes Ziel.“ Gegen den amtierenden Europameister werde die Türkei „alles tun, um solche Spiele zu gewinnen.“
Respekt vor Ballbesitz – Vertrauen in eigene Lösungen
Mit Blick auf den Gegner sagte Güler: „Sie haben keines ihrer letzten 25 Spiele verloren. Aber wir wissen auch, wozu wir in der Lage sind. Sie werden den Ball besitzen und ständig Chancen kreieren. Wenn sie den Ball verlieren, werden sie Druck ausüben – wir werden alles tun, um damit fertig zu werden.“
Umschalten als Waffe: „effektive Übergänge“
Zur eigenen Spielanlage betonte der 20-Jährige: „Wenn wir den Ball erobern, können wir mit schnellem Spiel effektive Übergänge schaffen. Hoffentlich können wir morgen einige dieser Übergänge auf den Platz bringen.“ Bei übermäßigem Druck wolle man das Spiel situativ auch nach vorn verlagern.
„Wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen“
Güler unterstrich die Grundhaltung der Auswahl von Vincenzo Montella: Begriffe wie „dieses Spiel gewinnen“ oder „dieses Spiel verlieren“ brauche es nicht – „wir gehen in jedes Spiel mit dem Ziel, zu gewinnen.“
WM-Traum als Kompass
„Sowohl individuell als auch mit der Nationalmannschaft ist es unser größter Traum, bei der Weltmeisterschaft dabei zu sein. Morgen steht ein sehr wichtiges Spiel an. Wir betrachten jedes Spiel einzeln – das Ziel bleibt die WM-Teilnahme“, so Güler.
Zu Lamine Yamal: Respekt statt Vergleich
Auf Fragen zu Spaniens Youngster Lamine Yamal antwortete Güler: „Wir spielen nicht auf denselben Positionen, haben nicht denselben Stil. Ein Vergleich wäre nicht richtig. Ich verstehe die Vergleiche – er spielt bei Barcelona, ich bei Real Madrid. Ich wünsche Yamal alles Gute.“
Plan für Konya: Mut, Tempo und Glaube an den Sieg
Die Botschaft vor dem Anpfiff um 20:45 Uhr (MEZ) ist eindeutig: Respekt vor Spaniens Stärken, aber mit Mut im Pressing, Tempo im Umschalten und dem klaren Glauben, das Ergebnis aktiv beeinflussen zu können.