Fenerbahce-Torhüter Altay Bayindir war zu Gast beim Podcast „Cift Forvet“ (dt.: „Doppelsturm“) von GZT Giresunspor-Profi Umut Nayir. Dabei erläuterte der 24-jährige Schlussmann aus Bursa, dass in der Türkei ein enormer Druck herrsche, er aber nicht Kritik von jedem akzeptieren würde: „Ich kümmere mich nicht um Leute, die auf ihren Sitzen sitzen und ihr Leben lang kein Tornetz angefasst haben. Ich konzentriere mich auf meine Arbeit.“ Zum „Fußball-Klima“ in der Türkei hatte Bayindir Folgendes zu sagen: „Jeder geht in die Derbys, um zu gewinnen, aber man muss auch Spaß daran haben und es genießen. Die Spiele, die mich wirklich am glücklichsten gemacht haben, waren die Partien beim Audi Cup. Die Familien sind mit ihren Getränken gekommen, um sich zu amüsieren. Sie applaudierten sogar den Gegnern. Bei unseren Derbys warten alle im Hinterhalt, damit ein Spieler einen Fehler macht. Nach einem schlechten Spiel trampeln alle darauf herum. Als Torhüter steht man ganz hinten, überblickt das ganze Spiel, trägt ein Trikot mit einer anderen Farbe und ist einsamer Mann, der viel Verantwortung trägt.“