Fraport TAV Antalyaspor Klubchef Ali Safak Öztürk tätigte im Livestream auf dem vereinseigenen Instagram-Account Aussagen bezüglich der Erwartungen für die kommende Saison. Der 36-Jährige gab Auskunft über die Situation von Nazim Sangare, Dogukan Sinik und Gustavo Blanco. Ausserdem äußerte sich der Geschäftsmann über die Karriereplanung vom zu Fenerbahce abgewanderten Sinan Gümüs, die Neuverpflichtungen Nuri Sahin und Sidney Sam sowie über einen ganz prominenten Namen: Lionel Messi!
„Nuri Sahin ist eine Marke – Entscheidung von Gümüs falsch“
Während Öztürk über den Neuzugang Sahin nur schwärmen konnte, kritisierte er die Wechselentscheidung von Gümüs: „Nuri ist eine sehr große Marke im Fußball. Im Hintergrund dieses Transfers steht eine langfristige Planung. Der Spieler möchte nach seiner aktiven Karriere den türkischen Fußball weiterhin unterstützen. Wir möchten selbstverständlich von den wertvollen Erfahrungen von Nuri Sahin profitieren. Gümüs hat meiner Meinung nach die falsche Entscheidung getroffen. Zwar sagt er, er würde in fünf bis sechs Jahren zurückkehren, ich hoffe für ihn, dass es nicht sechs Monate sein werden. Sollte er tatsächlich zurückkommen, werden wir die Situation prüfen müssen. Schließlich wird er als ein bei Fenerbahce gescheiterter Spieler zurückkehren. Ferner hätte er keinen Wiederverkaufswert für uns. Dementsprechend würden die finanziellen Konditionen eines neuen Vertrags anders aussehen.“
„Podolski spielte beim Sam-Transfer eine wichtige Rolle“
Als Überraschungsgast im Livestream war Neuzugang Sam zu sehen, dessen Transfer Öztürk näher beschrieb. „Lukas Podolski spielte bei der Verpflichtung von Sam eine wichtige Rolle. Nuri und Lukas haben in der Vergangenheit sowohl gegen als auch mit ihm gespielt. Wir erwarten von dem Spieler gute Leistungen und haben mit ihm einen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben. Somit haben wir unseren Bedarf auf der Außenstürmerposition gedeckt.“
„Ein Innenverteidiger wird kommen – Abgänge möglich“
Bezüglich der Verpflichtung eines Innenverteidigers bestätigte Öztürk die Gespräche mit vier bis fünf Spielern und fügte hinzu, dass Abgänge ebenfalls im Bereich des Möglichen seien: „Auf der Suche nach einem Innenverteidiger, der uns mindestens zwei bis drei Jahre gute Dienste leisten kann, befinden wir uns mit vier bis fünf Spielern in Gesprächen. Für diese Position könnten wir einen Spieler aus dem Ausland in Betracht ziehen. Wir haben uns mit Besiktas und Fenerbahce aufgrund ihrer Anfragen bezüglich Dogukan Sinik und Nazim Sangare an den Verhandlungstisch gesetzt. Ein Spielertausch kommt für uns nicht in Frage. Sollten sich die von uns erwünschten Rahmenbedingungen ergeben, könnten die Spieler jedoch auch zu anderen Klubs wechseln. Für Blanco liegen uns Angebote von diversen Klubs vor. Wir beabsichtigen eines dieser Angebote zu berücksichtigen.“
„Wir könnten Messi zu Antalyaspor holen“
Abschließend äußerte sich der Geschäftsmann über die Saisonziele und über eine mögliche Verpflichtung eines Superstars: „Wir wollen gut in die Süper Lig starten und ein Verein sein, der immer um die internationalen Plätze spielt. Sollte der Traum der Qualifikation für die internationalen Wettbewerbe in Erfüllung gehen, möchten wir das Land bestmöglich vertreten. Nachdem wir die vergangene Saison mit Rekorden abgeschlossen haben, möchten wir dies in dieser Spielzeit fortsetzen. Antalya ist für Fußballer ein schöner Ort und erleichtert somit die ein oder andere Transferverhandlung, da die Spieler gerne hierher kommen. Wir würden in Zukunft gerne Messi verpflichten. In fünf bis sechs Jahren könnte das geschehen.“
3 Kommentare
Und wir Fragen uns, warum wir in der Türkei nicht voran kommen…
Oh man, mit der Messi geschichte hat er sich absolut ins abseits katapultiert.
Ich erinnere hier mal an Ronaldinho, selbst das hat nicht geklappt. Wie kann der Typ denken sie hätten auch nur den Hauch einer Chance den besten Fußballer aller Zeiten zu verpflichten? nicht mal mit 45 würde der zu antalya kommen.
Klar. Messi hat auch nichts besseres zu tun als nach jahrelangem Aufenthalt in Barcelona, im hohen Alter zu Antalyaspor zu wechseln. Verstehe diese typisch türkische Überheblichkeit nicht.