Auch Galatasaray hat die Ratssitzung am Samstag online per Videokonferenz abgehalten. Hauptaugenmerk galt dabei Teammanager Abdurrahim Albayrak, der die vergangene Saison Revue passieren ließ und zugleich einen Ausblick auf das kommende Jahr gab.
Saison 2019/20: Hinter den Erwartungen geblieben
„Kein Galatasaray-Anhänger hatte diese Platzierung am Saisonende erwartet. Gerade als wir in die Spur gefunden hatten, kam die Corona-Pandemie dazwischen. Die Pause hat uns extrem negativ beeinflusst. Gleich nach dem Restart haben sich Fernando Muslera und Florin Andone im Spiel gegen Caykur Rizespor verletzt. Das hat uns maßgeblich aus der Bahn geworden. Am Ende kam alles zusammen. Es kamen unerwartete Verletzungen und Sperren, zudem wurden wir ungerecht behandelt“, resümierte das Galatasaray-Vorstandsmitglied die Saison 2019/20.
Kader muss billiger werden
Da der Rekordmeister in der neuen Spielzeit nicht an der UEFA Champions League teilnehmen wird, werde man den Gürtel deutlich enger schnallen müssen, erklärte Albayrak weiter. In erster Linie müsse man in den nächsten Wochen die Kaderkosten reduzieren. „Unser Ziel ist, das Budget des Kaders von 60 Millionen Euro auf 40-42 Millionen Euro zu senken. Wir haben jetzt insgesamt sechs Transferfenster hinter uns. Und jedes einzelne haben wir mit einem Plus abgeschlossen. Dennoch werden wir unerbittlich kritisiert. Natürlich machen auch wir Fehler. Aber wir lernen daraus. Es wird Zeit, dass einige Ratsmitglieder endlich auch mal positiv über uns sprechen.“
„Wurde versucht uns mit allen Mitteln aufzuhalten“
Für die kommende Saison gab sich der 66-Jährige schließlich gewohnt optimistisch, erfolgshungrig und ambitioniert: „Wir brauchen mehr denn je Zusammenhalt und Geschlossenheit im Verein, da man uns von außen nach unten ziehen möchte. Sie haben gesehen, was letztes Jahr alles abgelaufen ist. Man hat mit allen Mitteln versucht uns aufzuhalten. Wir hätten die Meisterschaft sehr gebraucht, auch weil Spieler und Trainer so fokussiert darauf waren. Diese Saison werden viele gute Dinge bei Galatasaray passieren. Hierzu müssen wir nur dafür sorgen, dass wir geschlossen und als Einheit auftreten.“