Trabzonspor-Abwehrchef Vitor Hugo traf gegenüber der vereinseigenen Zeitschrift Aussagen über die Altersstruktur in der Mannschaft, seinen Trainer Abdullah Avci sowie über die Hintergründe seines Transfers und zu seiner Zukunft. Der Brasilianer sieht im Team der Bordeauxrot-Blauen großes Potential und ist fest entschlossen seinen Vertrag zu erfüllen.
„Ich würde sehr gerne meinen Vertrag erfüllen“
Der 29-Jährige möchte seinen bis 2024 datierten Vertrag bei Trabzonspor erfüllen und könnte sich sogar eine Vertragsverlängerung vorstellen: „Ich möchte bis zum Ende meiner Vertragslaufzeit hier bleiben und falls der Verein mit mir zu dem Zeitpunkt zufrieden ist über eine Verlängerung sprechen. So lange mein Vertrag läuft werde ich mich stets auf Trabzonspor fokussieren und alles für diese Mannschaft geben. Joao Pereira erzählte mir vor meinem Transfer von den enthusiastischen Fans. Ich freue mich auf den Tag nach der Pandemie, an dem wir vor vollen Rängen spielen werden. Ich vertrete die Meinung, dass die Zukunft in Gottes Händen liegt. Daher sollte man sich immer auf die Gegenwart konzentrieren. So lange ich bei Trabzonspor bin, werde ich mein Bestes geben. Der Rest liegt in Gottes Händen.“
„Die Zusammenarbeit mit Avci bereitet mir große Freude“
Hugo lobt nicht nur die fachliche Kompetenz seines Trainers, auch in zwischenmenschlichen Beziehungen kann Avci den Innenverteidiger überzeugen: „Seit dem ersten Tag an hat man aufgrund seiner Aussagen und Taten seine Qualität schnell bemerkt. Er weiß, wann das Team Gas geben und wann es runterschalten muss. Ebenso wann er für einen Spieler eher ein offenes Ohr haben oder wann er ihn motivieren muss. Das weiß Avci sehr gut und er hat eine sehr gute Verbindung zum Team. Seit seiner Ankunft haben wir eine steigende Formkurve, was sein Können unter Beweis stellt. Mit ihm zu arbeiten bereitet mir große Freude.“
„Vor leeren Rängen ist Fußball wie Essen ohne Gewürze“
Der Innenverteidiger beklagte sich über die leeren Zuschauertribünen und hofft auf eine baldige Rückkehr der Fans: „Im leeren Stadion hört man zwar die Teamkollegen besser, doch wenn man sich umdreht und es kommt keine Unterstützung von den Rängen, fühlt man das Fehlen eines wichtigen Bestandteils. Wenn wir uns vorstellen, dass der Fußball ein Gericht ist, fehlt diesem die nötige Würze. Die Fans sind ein wichtiger Bestandteil dieser Sportart und ihr Support bleibt uns aktuell verwehrt. Allerdings haben viele Länder und auch die Türkei mit den Impfungen begonnen. Ich hoffe auf ein baldiges Ende der Pandemie und dass die Fans die Stadien wieder füllen.“