Unter Antonio Conte noch gesetzt, bekam Victor Moses nach der Amtsübernahme von Maurizio Sarri nicht mehr die erwartete Spielzeit beim FC Chelsea. Aus diesem Grund beschloss der 28-jährige Nigerianer die Londoner zu verlassen. Mit Fenerbahce fand der offensive Außenbahnspieler den Klub, der in dieser schwierigen Phase von seinem Können profitieren könnte. Am letzten Wochenende gegen Göztepe (2:0) durfte Moses bereits sein erstes Tor im Dress der Gelb-Marineblauen bejubeln. Und das ausgerechnet im Ülker-Stadion vor fast 40.000 Fenerbahce-Anhängern. „Ich möchte nur, dass sie zufrieden und glücklich sind. Die Unterstützung ist atemberaubend. Solange sie hinter uns stehen wird alles gut verlaufen“, so Moses im Interview mit dem vereinseigenen YouTube-Kanal der „Kanarienvögel“.
Moses: „Habe mit Emenike gesprochen“
Mit Ex-Nationalmannschaftskollege Emmanuel Emenike stand Moses in Kontakt, um sich Informationen über den Klub einzuholen. „Emenike hat nur Gutes über den Verein berichtet. Aber nicht nur mit ihm, auch mit einem weiteren Landsmann sprach ich über Fenerbahce. Er erzählte mir, welch große Namen hier bislang gespielt haben.“ Doch nicht nur das Gespräch mit Ex-Fenerbahce-Spieler Emenike soll ihn zu seinem Wechsel in die Türkei bestärkt haben. „Das wichtigste ist die Gastfreundschaft der Türken. Seit meiner Ankunft fühle ich mich unglaublich gut. Istanbul ist eine sehr schöne Stadt. Viele Menschen haben mir zu diesem Wechsel geraten. Ich denke, dass alles positiv verlaufen wird. Für mich wird es definitiv eine vielversprechende Erfahrung.“
Vorbild? Zinedine Zidane!
Moses erklärt weiter: „Um ehrlich zu sein ist die Süper Lig eine sehr bedeutende Liga. Ich habe mir vorab ein paar Videos angesehen und war überwältigt. Jeder ist sehr leidenschaftlich. In diesem Land wird der Fußball sehr geliebt und wertgeschätzt. Für mich als großer Fußballliebhaber ist das extrem wichtig.“ Auf die Frage, wer denn sein Vorbild sei, entgegnete der 28-Jährige: „Mein Idol ist Zinedine Zidane. Er war ein großartiger Spieler. Seine Bewegungen auf dem Platz sahen immer so einfach aus. Dazu war er zu jeder Zeit selbstsicher.“
Moses: „Der Präsident wollte mich hier haben“
Zuletzt teilte der Nigerianer mit, wie der Wechsel zu „Fener“ überhaupt zustande kam. „Sehr großen Anteil an diesem Wechsel hatte Sportdirektor Damien Comolli. Des Weiteren hatte ich mit Präsident Ali Koc ein sehr langes Gespräch. Er erklärte mir, was ich mit meinem Dasein bewirken könnte. Er ist eine tolle Persönlichkeit. Es gibt einem immer ein gutes Gefühl mit dem Klubpräsidenten gesprochen zu haben. Er wollte letztendlich, dass ich hierher komme. Nun werde ich mein Bestes geben, um den Verein und die Fans glücklich zu machen.“
Ein Kommentar
Wenn jetzt zb. Victor Moses floppt, was kann ein Comolli dann dafür?
Eigentlich müsste er die Liga rocken..