In der Süper Lig hat sich Antalyaspor mit dem deutschen Ex-Nationalspieler Lukas Podolski einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf gegen Galatasaray erkämpft. Das 0:0 ist nach der 0:6-Niederlage gegen Hatayspor ein wichtiger Schritt, um sich aus der Krise zu befreien. Lukas Podolski ist allerdings nur zu einem sehr kurzen Einsatz gegen seinen Ex-Club gekommen. Dennoch zeigen sich Fans empört.
Vorwurf: Kein Respekt vor seinem Arbeitgeber
Bevor das Duell zwischen Antalyaspor und Galatasaray angepfiffen wurde, hat der Kölner Weltmeister auf Instagram das Spiel beworben. „Matchday!! Das Jahr beginnt mit einem besonderen Spiel.“ Seine Fans waren über das Posting jedoch weniger erfreut. Sie haben seine Loyalität gegenüber seinen neuen Arbeitgeber hinterfragt. Ihnen ist es zu viel Zuneigung zu seinem Ex-Klub. Zuletzt hat man sogar eine Vertragsauflösung gefordert. Dass er während des Aufwärmtrainings ein T-Shirt mit der Aufschrift „Get well soon, Omar!“ getragen hat, hat sein Standing nicht gerade verbessert. Omar Elabdellaoui ist ein Spieler seines Ex-Clubs Galatasaray, der sich erst vor kurzem mit einem Feuerwerkskörper eine Augenverletzung zugezogen hat.
Antalyaspor kann Überzahl nicht nutzen
Auch wenn sich die Rot-Weißen über das torlose Remis gefreut haben, wäre für Antalyaspor deutlich mehr drin gewesen. Und das sogar ohne den Einsatz von Podolski. Ab der 51. Minute hatte Antalyaspor in Überzahl gespielt. Emre Kilinc wurde nach einem groben Foulspiel vom Platz gespielt. Der Außenseiter hat allerdings nichts aus dieser Überzahlsituation gemacht. Zurzeit steht Antalyaspor mit 18 Zählern drei Punkte vor einem Abstiegsplatz. Am 6. Januar müssen sich Podolski und seine Mitspieler der nächsten Herausforderung stellen. Mit Fatih Karagümrük steht Antalyaspor der nächste Istanbul-Club gegenüber.
Lukas Podolski über seine Fußballkarriere
Bereits Ende 2020 hat sich Lukas Podolski in dem Podcast „Einfach mal Luppen“ von Felix und Toni Kroos über seine Karriere geäußert. Gerade seine Station in Mailand lief dabei nicht erfolgreich. Auch Podolski sieht diese Zeit als Fehler ein. „Man geht inmitten einer Saison irgendwo hin und muss dort direkt funktionieren. Es war kein guter Schritt, war aber auch eine Erfahrung, zu erkennen, dass so ein Ausleihgeschäft für einen selbst nichts ist. Dann weiß man das auch für die späteren Stationen.“ Seine Zeit im Ausland bereut er aber keinesfalls. „Man reist, erlebt, lernt Leute kennen, kann sich Städte angucken. Das sind geile Erfahrungen fürs Leben.“ Es bleibt jedoch die Frage, ob der Weltmeister jetzt in der Türkei seine neue Heimat gefunden hat oder ob er im Sommer 2021 einen weiteren Wechsel vollzieht. Sein Vertrag bei Antalyaspor läuft aus.
Wechselt Lukas Podolski die Sportart?
Diese Frage lässt sich mit „Ja“ beantworten, ist aber nicht ganz so ernst gemeint, wie die Überschrift vermuten lässt. Lukas Podolski wird in der Eishockey-Saison für die Kölner Haie antreten. Der Grund ist, dass er eine Wette verloren hat. Er hat gewettet, dass der Verein es nicht schafft über 100.000 Tickets für die Saison zu verkaufen. Doch damit hat er Unrecht gehabt und nun wird er bei den Kölner Haien im Eishockey antreten. Sein Einsatz ist vergleichbar mit Personen, die gerne Casino-Spiele online spielen. Man sucht sich sein Spiel aus und platziert seine Wette. Wenn sie verloren geht, gilt „Wettschulden sind Ehrenschulden.“ Das weiß auch der Ex-Nationalspieler. Allerdings lässt sich davon ausgehen, dass der Schritt ein Marketinggag gewesen ist, um den Eishockey-Sport zu pushen. In einer Pressemitteilung des Clubs hat sich Podolski zu seiner verlorenen Wette wie folgt geäußert „Ich freue mich riesig für die Haie, dass die 100.000 Tickets zusammengekommen sind […]. Wie auch immer es aussehen wird: Ich freue mich darauf, Haie-Spieler zu werden.“
Was macht Podolski abseits des Sportgeschäfts?
Podolski gehört mit seinen 35 Jahren schon deutlich zu der älteren Generation. Da stellt sich die Frage, wie lange er seine Karriere noch halten kann und was er anschließend machen wird. Doch für diesen Fall hat der Weltmeister bereits vorgesorgt. Er betreibt diverse Läden sowie Restaurants direkt in Köln und Umgebung. Sein Mangal-Döner wird zukünftig sogar im Rewe-Markt zu kaufen sein. Zudem öffnet demnächst sein siebter Döner-Imbiss. Darüber hinaus verfügt er über Eisdielen und Klamottenläden, aber auch eine Soccerhalle hat er bereits eröffnet. Somit muss sich Podolski um seine Zeit nach der Profikarriere keine Sorgen machen.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Werbelinks