Symbolträchtige Eröffnung in Istanbul
Die UEFA hat offiziell ihr drittes Auslandsbüro in Istanbul eröffnet. Die feierliche Zeremonie fand im Rosa Pavillon in Levent statt. Damit gesellt sich die türkische Metropole zu London und Brüssel als Standort für UEFA-Repräsentanzen außerhalb des Hauptsitzes in Nyon.
Mit dabei waren hochrangige Gäste wie Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan, Sportminister Osman Askin Bak, UEFA-Präsident Aleksander Ceferin und zahlreiche Vertreter des türkischen und europäischen Fußballs – darunter Fenerbahce-Klubchef Ali Koc, Galatasaray-Präsident Dursun Özbek und Besiktas-Vereinsoberhaupt Serdal Adali.
Wichtige Spiele in der Türkei
In der Vergangenheit war Istanbul bereits viermal Austragungsort europäischer Endspiele – zuletzt 2023 beim UEFA Champions-League-Finale. 2026 wird das Finale der Europa League in Istanbul gespielt, während 2027 die Conference League entweder in Istanbul oder Ankara stattfinden wird.
Zudem wird die Türkei zusammen mit Italien die EM 2032 ausrichten – ein weiteres Zeichen der wachsenden Bedeutung der Region für den europäischen Fußball.
Stimmen zur UEFA-Repräsentanz
Der 1. Vizepräsident des TFF, Mecnun Otyakmaz, äußerte sich begeistert: „Diese Repräsentanz wird die Beziehungen zwischen der UEFA und der Türkei beschleunigen. Es stehen wichtige Spielpläne an, es gibt Endspiele – das Büro wird dabei eine wichtige Rolle spielen.“
Auch Mustafa Temel Bozbag, Vorstandsmitglied für Klublizenzen und Investitionen, sowie die Klubpräsidenten Yüksel Yildirim (Samsunspor) und Sinan Boztepe (Antalyaspor) betonten die Bedeutung des neuen Standorts.
FIFA-Büro in Istanbul geplant
Laut Otyakmaz laufen zudem Vorbereitungen für ein FIFA-Büro in Istanbul. Ein historisches Gebäude auf der Istiklal-Straße soll dafür hergerichtet werden. „Unser Land ist sehr wichtig für die FIFA“, so Otyakmaz. „Wir glauben, dass es einen wichtigen Beitrag zum Fortschritt unserer Arbeit leisten wird.“
Auch zum Stadion in Ankara äußerte sich der TFF-Vizepräsident optimistisch: „Die Arbeiten gehen zügig voran. Sollte es nicht rechtzeitig fertig werden, verfügen wir über genügend alternative Stadien.“