Ist es endlich soweit? Wird die Türkei nach zuvor mehreren gescheiterten Anläufen endlich ein Fußball-Großturnier im eigenen Land ausrichten? Dies hofft der türkische Fußballverband (TFF) und auch das Sportministerium. Wie die UEFA mitteilte (mehr dazu hier), hätten die Nationen, die die EM-Endrunden 2028 und 2032 ausrichten möchten, ihre offiziellen Vor-Bewerbungen eingereicht. Die Türkei habe sich dabei sowohl für die EURO 2028 als auch für die EURO 2032 beworben. Während sich England, Irland, Schottland und Wales gemeinsam um die Ausrichtung der EURO 2028 bewarben, reichte Italien wiederum seine Bewerbung für die Europameisterschaft 2032 ein. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 12. April 2023. Die Ausrichternationen für beide Europameisterschaften sollen im Herbst 2023 bekannt gegeben werden.
Italien will Türkei ausstechen und braucht dafür Projekte
In Italien hatte sich FIGC-Präsident Gabriele Gravina vom Bewerbungskomitee am 7. November zum Konkurrenten aus der Türkei geäußert: „Da wir die Strukturen so gestalten müssen, dass wir im Jahr 2032 mit der Zeit gehen können, brauchen wir entsprechende gesetzliche Regelungen. Unser Gegner (die Türkei) hat Stadien, während wir Projekte und Ideen haben. Sie verfügen über Einrichtungen aus dem Jahr 2022. Wir müssen hingegen Strukturen haben, die auf das Jahr 2032 datiert sind, damit wir diejenigen, die die Wahlen durchführen werden, von unserer Kandidatur überzeugen können“, so der 69-Jährige. In ihrer vorläufigen Bewerbung haben die Italiener elf Städte als Standorte aufgeführt. Es handelt sich dabei um Rom, Mailand, Turin, Verona, Genua, Bologna, Florenz, Neapel, Bari, Cagliari und Palermo. In der endgültigen Bewerbung (bis 12. April 2023) soll die Zahl auf zehn Standorte festgelegt werden.
3 Kommentare
Die Infrastruktur interessiert die doch einen scheiß.
Man muss die Leute bestechen. Katar hatte doch nur 1 oder 2 Stadien bei der Bewerbung und alles erst angefangen zu bauen mit der Zusage.
Türkei kriegt das Turnier nie, und es ist ok. Diese Pisser brauchen wir nicht.
Die Türkei hat die nötige Infrastruktur dafür. Das steht außer Frage. Ich denke aber nicht, dass das türkische Volk dafür bereit ist. Zunächst einmal muss Gollum natürlich weg aber auch dann finde ich das Szenario etwas problematisch, wenn ich daran denke wie irgendwelche betrunkenen Schotten oder Iren in Konya auf den Straßen schlendert. Ich meine, da wird es doch mit Sicherheit zu Auseinandersetzungen kommen.
Da müsste man die Spiele entweder nur in ausgewählten Städten spielen, so wie Istanbul, Izmir, Antalya oder zusammen mit einem Nachbarland wie Griechenland kooperieren, was aktuell unmöglich erscheint.
Jeder weiß doch, dass man die EM oder WM nur bekommt wenn ordentlich Geld geflossen ist. Siehe Deutschland (Beckenbauer Beichte), Russland, Katar