Trabzonspor-Angreifer Umut Bozok, hat sich gegenüber der französischen Presse über das Erdbeben in der Türkei geäußert. Der in Saint-Avold geborene Stürmer beschrieb seine Erfahrungen wie folgt: „Die Erschütterungen waren bis nach Trabzon zu spüren“, sagte der 26-Jährige und fügte hinzu: „Die Solidarität des türkischen Volkes ist außergewöhnlich. Ich möchte bleiben, um den Menschen zu helfen, die körperlich, geistig oder finanziell betroffen sind, ich möchte lieber helfen, als wegzulaufen. Das ist meine Persönlichkeit.“
Spieler müssen Ligabetrieb widerwillig wieder aufnehmen
Mit Rückblick auf das Europapokalspiel gegen den FC Basel in Trabzon sagte Bozok: „Fenerbahce, Galatasaray, Besiktas, alle Fans des Landes waren zum Spiel gegen Basel eingeladen. Es gab keine Rivalität, alle waren sich einig. Die gesamten Einnahmen aus diesem Spiel wurden für die Erdbebenopfer gespendet.“ Über die Süper Lig, die im März wieder beginnen soll, sagte Bozok indes Folgendes: „Es ist sehr schwierig, weiterzumachen. Ich weiß nicht, wie es sein wird, aber das ist unser Job, wir müssen die Spiele bis zum Ende spielen. Wenn es nach den Fußballern ginge, würden wir es vorziehen, die Liga zu beenden. Niemand will weiter Fußball spielen, niemand denkt darüber nach.“