Mahmut Ören, Vorsitzender des Prüfungsausschusses von Trabzonspor, gab vor der außerordentlichen Generalversammlung die Gesamtverschuldung des Vereins bekannt. Die Vereinsschulden von Trabzonspor wurden zum 31. Januar mit 2.835.909.000 TL (ca. 140,68 Mio. Euro) angegeben. In einer Rede im Klubhaus des Trabzoner Journalistenverbandes teilte Ören mit, dass sich die Gesamtverschuldung des Schwarzmeer-Klubs auf 2.835.909.000 TL beläuft, wovon 1.668.263.000 TL (ca. 82,7 Mio. Euro) bis zum 31. Januar 2023 kurzfristig fällig werden.
Auf Trabzonspor kommen etliche Zahlungen und Gerichtsverfahren zu
Ören erklärte, dass Trabzonspor und seine angeschlossenen Unternehmen insgesamt 124 laufende Gerichtsverfahren haben, wobei der Wert der Vollstreckungsverfahren mit Gläubigern 359.318.000 TL (ca. 17,8 Mio. Euro) und der Wert der Vollstreckungsverfahren mit Schuldnern 72.199.000 TL (ca. 3,58 Mio. Euro) beträgt. Ören berichtete überdies, dass die kurzfristigen Bankdarlehensschulden des Vereins 15.301.000 TL (ca. 759.000 Euro) und die langfristigen Bankdarlehensschulden 987.960.000 TL (ca. 49 Mio. Euro) betragen.
Tekke äußert sich zu Trabzonspor-Gerüchten
Derweil äußerte sich Istanbulspor-Trainer Fatih Tekke zu den Gerüchten, dass er als Chefcoach zu seinem Ex-Klub Trabzonspor zurückkehren könnte: „Bis jetzt habe ich noch nie an so etwas gedacht. Wir haben am Samstag ein sehr wichtiges Spiel. In den sozialen Medien und im Fernsehen wurde darüber gesprochen, aber ich habe es nicht verfolgt. Die Tagesordnung bei Trabzonspor ist ganz normal. Wir brauchen unsere Gefühle und Gedanken nicht zu erneuern. Es gibt keine solche Agenda. Ich habe immer gesagt, dass mein Wunsch, als Trainer zu Trabzonspor zurückzukehren, allen bekannt ist, aber ich bin derzeit bei Istanbulspor tätig. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich wohlwollend beobachtet haben. Dies ist ein Prozess. Im Moment gibt es noch keine Thematik diesbezüglich.“