Mit dem 3:1-Sieg im Nachholspiel bei BtcTurk Yeni Malatyaspor hat sich Trabzonspor die Tabellenführung von Medipol Basaksehir zurückerobert. Am Wochenende kommt es nun zum Showdown gegen den direkten Konkurrenten im Medical Park-Stadion, wo die Bordeauxrot-Blauen wohl auf ihren Goalgetter Alexander Sörloth verzichten müssen. Der Norweger musste in der 40. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Coach Hüseyin Cimsir meinte nach der Partie: „Sörloth hat ein Problem. Wir können erst morgen nach dem CT nähere Informationen geben. Es scheint so, als ob es nicht zu ernst sei. Wir werden sehen.“
„Es ist nicht leicht“
Zur Begegnung sagte der 40-jährige Übungsleiter: „Wir haben von Anfang an die Partie bestimmt und uns die drei Punkte verdient. Es hätte sogar viel höher ausgehen müssen. Wir haben in der Rückrunde acht Begegnungen gespielt und 20 Punkte gesammelt. Hiebei konnten wir einen zweieinhalb-Punktedurchschnitt und einen Drei-Tore-Durchschnitt erreichen. Außerdem haben wir pro Spiel nur ein Tor hinnehmen müssen. Leistungstechnisch geht es voran.“ Auf die Kritik seitens der Trabzonspor-Gemeinschaft sagte der frühere Nationalspieler: „Das Spiel kann manchmal nicht alle überzeugen, aber es ist eine schwierige Phase. Nun ist es an der Zeit Kalkulationen aufzustellen. Erst geht es darum, wie wir diese Saison zu Ende bringen. Wir können uns am Ende der Saison streiten, aber bis dahin sollen sie unsere Spieler unterstützen. Wir brauchen jede Art von Unterstützung, denn es ist alles nicht so leicht, wie behauptet wird.“
Jose Sosa: „Dürfen nicht über die Meisterschaft sprechen“
Kapitän Jose Sosa, der mit seinem grandiosen Freistoßtreffer den Grundbaustein für den Sieg legte, wollte aber noch nicht in Euphorie verfallen: „Nach dem Remis am Wochenende war es heute wichtig die verdienten Punkte zu holen. Heute haben wir gut gekämpft. Für Basaksehir werden wir uns auch gut vorbereiten. Der Weg zur Meisterschaft ist noch sehr lang, deshalb finde ich es nicht sinnvoll über den Titel zu sprechen. Was am Ende des Weges auf uns wartet wissen wir nicht, aber wir werden unser Bestes geben.“
Malatyaspor-Coach Hikmet Karaman: „Es gibt nicht mehr viel zu sagen“
Auf der gegnerischen Seite war Neu-Coach Hikmet Karaman enttäuscht über die Niederlage: „Es ist nicht leicht, wenn man gegen den Tabellenführer spielt. Wenn wir nach dem 1:2 das Spiel so weitergeführt hätten, wäre ein Punktgewinn möglich gewesen. Nichtsdestotrotz konnten wir heute die Fehler sehen, die wir insbesondere gegen große Mannschaften machen. Wir sind eine Mannschaft, die ihre Fehler erkennen und sie aus der Welt schaffen kann. Am Wochenende steht ein wichtiges Spiel an. Heute haben wir verloren. Mehr gibt es nicht zu sagen.“