Auch in der zweiten türkischen Liga läuft der Kampf um den Aufstieg und den Klassenerhalt bereits auf vollen Touren. In der zweithöchsten Spielklasse der Türkei spielen viele Traditionsvereine mit großen Fangemeinden. GazeteFutbol verschafft Euch jede Woche einen Überblick über die aktuelle Situation in der TFF 1. Lig. Am 16. Spieltag konnte Giresunspor (32 Punkte) die Tabellenführung mit einem 1:0-Auswärtssieg bei Akhisar Belediyespor behaupten. Auf Platz zwei folgt Aufsteiger Tuzlaspor, das das Verfolgerduell gegen Altinordu klar mit 4:1 gewann und damit ein Ausrufezeichen setzte. Altinordu (27) rutschte auf Platz sieben ab. Den dritten Rang belegt Yilport Samsunspor nach einem 2:1-Erfolg in Ankara. Tuzla und Samsun sind punktgleich bei 30 Zählern.
Altay auf dem Vormarsch – Bursa rückt vor
Altay setzte indes seinen Höhenflug fort. Der Izmir-Vertreter bezwang auch Bereket Sigorta Ümraniyespor (3:1) und belegt nun Rang vier. Marco Paixao traf erneut und baute mit zwölf Saisontoren den Abstand in der Torschützenliste auf den Zweitplatzierten Ali Akman (Bursaspor) auf drei Treffer aus. Der Youngster ging an diesem Spieltag leer aus, dafür gewann Bursa dennoch mit 2:1 gegen Tabellenschlusslicht Eskisehirspor. Die „Krokodile“ liegen mit 24 Punkten auf Platz neun. Der Rückstand auf die Playoff-Plätze beträgt vier Punkte. Adana Demirspor (1:0 gegen Aydeniz Et Balikesispor) und Keciörengücü (0:0 gegen Menemen Belediyespor) liegen mit je 28 Punkten auf Platz fünf bzw. sechs.
Kurioses Traineraus bei Menemen – Bandirma hat nichts mehr mit der Abstiegszone zu tun
Istanbulspor feierte einen wichtigen 2:0-Erfolg in Bolu und ist mit 25 auf Rang acht ebenfalls in Schlagdistanz zu den Playoff-Rängen. Royal Hastanesi Bandirmaspor konnte sich mit einem 2:1-Sieg gegen Adanaspor mit 21 Punkten auf Platz zehn vorschieben und so den Abstand zur Abstiegszone auf beruhigende neun Zähler vergrößern. Die Abstiegsplätze nehmen weiterhin Adana, Ankaraspor sowie Eskisehir ein. Menemen entließ indes Trainer Cenk Laleci, nachdem dieser versehentlich nach einer Auswechslung zu viele ausländische Spieler auf dem Feld hatte (sechs statt der erlaubten fünf), was nach Regelwerk einen Verstoß darstellt und eine Niederlage am grünen Tisch zur Folge hat. Als Nachfolger ist Ümit Karan im Gespräch.