Die Kommission für die Vergabe der Übertragungsrechte an der Trendyol Süper Lig, bestehend aus den Vertretern des türkischen Fußballverbandes (TFF) und der Klubvereinigung, haben nach einem langen Ausschreibungsprozess, der am Ende zwischen der beIN Media Group und Saran Media Group ablief, einen neuen Deal über drei Jahre (2024 – 2027) mit beIN erzielt, der den Süper Lig-Vereinen für die TV-Rechte jährlich circa 168 Millionen Euro einbringt.
Damit landete man am Ende über der Mindestgrenze von 150 Millionen Euro, die man sich gesetzt hatte. Durch diese Vereinbarung kletterte die Süper Lig im europäischen Vergleich auf Platz sechs für die lukrativsten TV-Deals, blieb jedoch weit abgeschlagen hinter den Top-5-Ligen Europas. Dafür ließ man unter anderem die portugiesische Primeira Liga, die niederländische Eredivisie oder die belgische Jupiler Pro League hinter sich.
Die größten (jährlichen) TV-Einnahmen der europäischen Ligen im Überblick
- Premier League (England) – 1,9 Milliarden Euro
- Bundesliga (Deutschland) – 1,08 Milliarden Euro
- La Liga (Spanien) – 990 Millionen Euro
- Serie A (Italien) – 840 Millionen Euro
- Ligue 1 (Frankreich) – 582 Millionen Euro
- Trendyol Süper Lig (Türkei) – 168 Millionen Euro
- Primeira Liga (Portugal) – 160 Millionen Euro
- Eredivisie (Niederlande) – 105 Millionen Euro
- Jupiler Pro League (Belgien) – 103 Millionen Euro
- Premiership (Schottland) – 29 Millionen Euro
Offiziell: TFF vergibt Übertragungsrechte an der Süper Lig für die nächsten drei Jahre
2 Kommentare
Zur Vervollständigung des GF Artikels muss hier noch erwähnt werden, das ohne den Einkauf der TV Rechte Seitens der türkischen Klubvereinigung unter Federführung von Ali Koç (einem FB’li) und dem Angebot von Sadettin Saran (einem weiteren FB’li) dieser Deal über 168 Millionen Euro niemals zu Stande gekommen wäre, deshalb sollte jeder türkische Süperligverein diesen beiden zu großem Dank verpflichtet sein, da beIN Sports sonst niemals im Leben 168 Millionen Euro für die TV Rechte gezahlt hätte.
Und was diese 168 Millionen Euro von beIN Sports betrifft so ist das eine absolute Mogelpackung, da davon nur die Hälfte in Euro ausgezahlt und die andere Hälfte zu einem festen Wechselkurs von 31,5 TL zum Euro in den nächsten 3 Jahren ausbezahlt wird und da wir alle den Währungsverfall der türkischen Lira kennen sind es am Ende natürlich keine „168“ Millionen Euro sondern erheblich weniger, das sagt aber keiner dieser Typen beim TFF das muss man alles selber recherchieren, aber dafür habt ihr ja glücklicherweise mich… 😉
Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg. Wollt ihr noch einen 6. Stern dafür? 🙂