Die erste Niederlage nach sieben Spielen hat Galatasaray im Kampf um die Meisterschaft einen Dämpfer verpasst. Noch vor wenigen Wochen hatte Trainer Fatih Terim seine Mannschaft über den grünen Klee gelobt und erklärt, dass man vor allem spielerisch Fortschritte mache und auf den Spuren von „Weltklassemannschaften“ wandle. Gegen den stark ersatzgeschwächten Aufsteiger war davon allerdings nicht viel zu sehen. Karagümrük wirkte gegen den Rekordmeister in vielen Belangen frischer, einsatzfreudiger und zeitweilen auch torgefährlicher. So war der erste Torschuss der Gelb-Roten, der das gegnerische Tor fand, der verwandelte Strafstoß von Mbaye Diagne. Der Senegalese hat Star-Stürmer Radamel Falcao mit sechs Treffern in den letzten vier Spielen vorerst den Rang abgelaufen und sich in der Stammelf festgespielt.
Levent Sahin: „Sowas passiert in jedem Spiel“
Assistenztrainer Levent Sahin, der nach der Partie im Necmi Kadioglu-Stadion Rotsünder Fatih Terim vertrat, kommentierte die dritte Saisonniederlage mit den Worten: „Wir hatten unsere Chancen, der Gegner auch. Beide Teams wollten Fußball spielen. Doch heute werden wir nicht über das Spiel, sondern über den Schiedsrichter und dessen Entscheidungen sprechen müssen.“ Den Platzverweis von Fatih Terim sah Sahin als „zu hart“ an, da solche Situationen „in jedem Spiel“ entstehen würden. Die TV-Mikrofone entlarvten Terim jedoch, der Referee Mustafa Ögretmenoglu unter anderem als „Unverschämter und Charakterloser“ beschimpfte. Levent Sahin dazu: „Man sollte sich auch mal die anderen Trainer anschauen und die Situation neu bewerten. Ich denke nicht, dass der Schiedsrichter heute gute Absichten hatte. Seine Leistung hat das Spiel und das Ergebnis überschattet.“
Erster Sieg für Karagümrük nach 60 Jahren
Der Gastgeber feierte auf der Gegenseite den ersten dreifachen Punktgewinn gegen den Rekordmeister seit unglaublichen 60 Jahren. Zuletzt war man gegen die Gelb-Roten am 27. März 1960 erfolgreich gewesen. „Am Ende des Tages bin ich zufrieden. Aber es war ein sehr anstrengendes und stressiges Spiel. Wir spielen zwar nur ein einfaches Fußballspiel, doch wir investieren auch viel Fleiß und Arbeit in dieses Business. Neben der Elfmeterszene gab es heute noch viel mehr merkwürdige Szenen. Der Fußball in der Türkei steuert in die falsche Richtung. Es wird immer schlimmer. Ich hoffe, wir finden alle eine gemeinsame Lösung“, so Präsident Süleyman Hurma. Hurma erklärte auch, dass man keinerlei Interesse an Henry Onyekuru vom AS Monaco habe, nach Fabio Borini und Emre Colak aber schon weitere Spieler verpflichtet hätte. „Da diese Spieler noch in ihren Teams aktiv sind, können wir das noch nicht öffentlich machen. Aber wir haben wirklich sehr gute Spieler geholt.“
Ein Kommentar
Absolut lächerlich das man die Schuld auf den Schiedsrichter abwälzen möchte man war einfach richtig schlecht aber typisch verliert man ist der Schiri schuld gewinnt man ist man absolute Weltklasse der türkische Fußball ist eine lachnummer. Zudem diese unkonstanten Leistungen, wir werden die nächsten Jahre keine türkischen Teams in der Champions League sehen und das ist auch gut so diese uneinsicht und Kritik Resistenz ist einfach nur noch unerträglich.
Terim sollte langsam selber merken das einfach kein Fortschritt erkennbar ist und sein Fußball absoluter Müll ist, es ist seit Jahren einfach immer dieser kontrollierte Fußball als wäre man Barcelona dabei hat man keine kreativen Spieler.Man sollte offensiven Fußball spielen lassen kleine Teams wie Salzburg oder Atalanta zeigen wie es trotz weniger klasse auch gut klappen kann.