In der zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Europa Conference League waren die türkischen Vereine Arabam.com Konyaspor und Medipol Basaksehir im Einsatz. Während die „Eulen“ nur 1:1-Unentschieden gegen Maccabi Netanya spielten, gewannen die „Anadolu Kartallari“ souverän mit 3:0 gegen den weißrussischen Vertreter BATE Borisov und stehen somit mit einem Bein bereits in der nächsten Runde. GazeteFutbol mit den Stimmen zu den Partien in Istanbul und Konya!
Ilhan Palut (Trainer, Konyaspor): „Für mich persönlich war es ein besonderes Spiel, da es mein erstes Spiel als Cheftrainer in einem europäischen Pokalwettbewerb war. Zudem war es das erste Pflichtspiel in der aktuellen Saison. Ich hatte das Gefühl, dass die gegnerische Mannschaft besser vorbereitet war, jedoch haben wir das Spiel trotz des Platzverweises besser unter Kontrolle gehabt. Wir wollten früh ein Tor erzielen und haben uns aufgrund der Roten Karte vorgenommen weiterhin kompakt zu stehen und druckvoll zu agieren. Ich möchte mich nur auf meine Arbeit konzentrieren und weiß daher, was ich meinen Spielern vermitteln möchte. Die Automatismen im Spielsystem, die wir in der vergangenen Saison umgesetzt haben, möchten wir in dieser Saison ebenfalls umsetzen, daher muss sich jeder Spieler an das Spielsystem anpassen. Wir müssen unsere Leistungen weiterhin konstant halten, um uns für die Gruppenphase der Conference League zu qualifizieren.“
Zymer Bytyqi (Konyaspor): „Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Auch wenn ich vor dem Spiel sehr nervös war, haben wir eine herausragende Vorstellung abgeliefert. Von Spielbeginn an haben wir die Partie dominiert und auch nach dem Platzverweis haben wir unser Ziel weiterhin verfolgt, das Spiel gewinnen zu wollen.“
Robert Muric (Konyaspor): „Ich möchte meinen Spielerkollegen zum Sieg gratulieren, denn wir haben wirklich für den Sieg gekämpft. Umso glücklicher bin ich, dass ich ein Tor in diesem wichtigen Spiel erzielen konnte. Nun möchten wir im Rückspiel vor unseren Fans ebenfalls gewinnen.“
Aleksandr Mikhailov (Trainer, BATE Borissov): „Für uns war es von Beginn an ein schwieriges Spiel. Die Gegentore, die wir bekommen, sind die Resultate von unseren Fehlern, sodass wir eine Lehrstunde erteilt bekommen haben. Im Rückspiel müssen wir eine viel bessere Vorstellung abliefern.“
Erdinc Sözer (Trainer, Basaksehir): „Ich muss meiner Mannschaft gratulieren, denn es ist nicht einfach ein Tor zu erzielen, wenn man bereits in der zweiten Spielminute ein Gegentor kassiert hat. Es war ein sehr intensives und schwieriges Spiel für uns, da unter anderem auch die Entscheidungen des Schiedsrichters die Partie beeinflusst haben. Seine Leistung in diesem Spiel war inakzeptabel, denn in der ersten Halbzeit wurde uns kein Elfmeter zugesprochen. Zudem gab es zwei Foulsituationen, die klar rotwürdig waren. Des Weiteren gab es nur fünf Minuten Nachspielzeit, trotz der Tatsache, dass die Partie in der zweiten Hälfte oft unterbrochen wurde. Wir sind mit den Leistungen der Schiedsrichter in der Süper Lig nie zufrieden, aber wenn man deren Performance mit der Leistung dieses Schiedsrichters vergleicht, so kann ich sagen, dass unsere Schiedsrichter wirklich gute Arbeit leisten. Im Rückspiel müssen wir noch schneller und härter an das Spiel herangehen, denn wenn wir dominant auftreten, eröffnen sich für uns viele Räume. Ich vertraue in dieser Hinsicht meinen Spielern, denn jeder von ihnen hat großes Potenzial, wie zum Beispiel Mounir Chouiar und Patryk Szysz, die beide eine ordentliche Partie abgeliefert haben.“