Steven Caulker verriet im Zuge des Podcasts „Under the Cosh“, dass er vor seinem Wechsel zu Fenerbahce eigentlich einen Transfer zu Galatasaray bevorzugt hätte. Dies habe allerdings nicht in seiner Hand gelegen. Auch Besiktas habe damals Interesse gezeigt: „Galatasaray war die Mannschaft, zu der ich am liebsten gewechselt wäre. Aber es lag nicht in meiner Hand. Besiktas wollte mich ebenfalls. Besiktas war auf dem Weg in die Champions League. Fenerbahce war auch eine der Mannschaften, die mich haben wollten. Fenerbahce war seit sieben Jahren nicht mehr Meister geworden und ich entschied mich, zu Fenerbahce zu gehen, auch wenn es für weniger Geld war, denn Fenerbahce ist nach Galatasaray der zweitgrößte Verein in der Türkei. Zwei Tage später übernahm mit Vitor Pereira ein neuer Trainer die Leitung der Mannschaft. Er wurde bei den Verhandlungen nicht einmal erwähnt und als er kam, merkte ich, dass er mich nicht wollte. Als wir uns trafen, sah er mich nicht einmal an, als wir uns die Hand gaben.“
Erst Unverständnis, dann Respekt und Lob für Min-jae Kim
Als dann noch der Südkoreaner Min-jae Kim für drei Millionen Euro von Beijing Guoan verpflichtet wurde, habe der Engländer die Welt vorerst nicht mehr verstanden: „Min-jae Kim ist anstelle von mir gekommen. Er kam aus China. Ich konnte das überhaupt nicht verstehen. Aber er war ein großartiger Innenverteidiger. Er hat eine starke Saison in Neapel und spielt auf höchstem Niveau. Er war einer dieser besonderen Spieler, dass ich dachte, sie könnten ihn für 100 Millionen Euro an Real Madrid verkaufen.“ Caulker spielte während seiner Karriere in der Türkei für Corendon Alanyaspor, Fenerbahce, Gaziantep FK sowie VavaCars Fatih Karagümrük. Aktuell ist der 31-jährige Londoner für den englischen Zweitligisten Wigan Athletic in der Sky Bet Championship aktiv und spielt mit seinem Klub gegen den Abstieg.
Ein Kommentar
Na endlich mal ein Fenerli, der die Eier hat die Wahrheit auszusprechen.