Während Jean-Michael Seri in der Winterpause noch als Transferflop abgestempelt wurde, konnte er den Spieß rechtzeitig umdrehen. Die Leihe vom FC Fulham avancierte während der Rückrunde im Dress von Galatasaray zu den Schlüsselspielern und war maßgeblich an der steigenden Formkurve des Rekordmeisters beteiligt. Am Saisonende läuft sein Vertrag am Bosporus aus. Vor den türkischen Medien äußerte sich der 28-Jährige unter anderem über seine Eindrücke in Zeiten von Corona und seiner Zukunft nach dem Saisonende. Jean-Michael Seri über…
… die Änderungen bei Galatasaray in der Winterpause
„Zu Beginn der Saison war unsere Verletztenliste ziemlich lang. Es waren keine einfachen Umstände, zumal viele der Spieler auch noch kaum zusammengespielt hatten. Wir waren eine neu formierte Mannschaft. Nun denke ich, dass das Team langsam aber sicher eingespielt ist. Viele Laufrichtungen und Passverläufe im Spiel haben sich beispielsweise automatisiert. Die Neuverpflichtungen in der Winterpause haben zudem einen sehr großen Beitrag geleistet.“
… die Chancen von Galatasaray im Titelkampf
„Ich denke nicht, dass wir weit entfernt sind vom Meisterpokal. Die Liga wird am 12. Juni anfangen. Danach werden wir uns auf den Titelgewinn fokussieren, denn wir wollen den Titel.“
… seine Anfangszeit bei Galatasaray
„Wenn man zu einem neuen Verein wechselt, sind die Erwartungen groß. Meine Leistungen zu Beginn der Saison haben die Erwartungen der Fans keineswegs erfüllt.“
… seine steigende Formkurve
„Ich habe viel über mein Spiel in der Anfangsphase der Saison nachgedacht und Extraeinheiten gemacht. Des Weiteren musste ich mich in die türkische Liga besser eingewöhnen. Wenn ich heute zurückblicke, kann ich noch nicht sagen, dass ich bei einhundert Prozent bin. Nichtsdestotrotz möchte ich bis zum Saisonende hart arbeiten.“
… seine Zukunftspläne
„Aktuell will ich noch nicht über diese Themen reden. Erst einmal müssen alle zusehen, dass man diese Krise übersteht, wir erneut auf dem Platz stehen und die Liga beenden. Was nach dem Saisonende passiert, wird sich dann ergeben.“
… die Opfer durch das Coronavirus
„Ich bekunde allen Toten und den Hinterbliebenen mein aufrichtiges Beileid. Gemeinsam werden wir diesen Virus mit der Hilfe von Gott besiegen.“
… die Änderungen in seinem Leben während der Pandemiezeit
„Normalerweise stehe ich jeden Morgen auf und fahre zum Training. Dem war lange leider nicht mehr so. Ich kann nicht behaupten, dass mir diese Umstellung leicht fiel. Wir Fußballer waren über mehrere Wochen dazu verpflichtet, weitestgehend individuell zu trainieren. Umso erfreulicher ist es jetzt, dass langsam die Vorkehrungen für das Mannschaftstraining getroffen werden und wir immer öfter in Florya sind.
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