Zweitligist Adanaspor begann die Saison 2019/20 mit Levent Eris auf dem Trainerstuhl. Nachdem die gewünschten Resultate in der TFF 1. Lig ausblieben, trennte sich der Adana-Vorstand vom 57-Jährigen. Es folgte Engin Ipekoglu. Doch auch der frühere Fenerbahce-Torhüter konnte nicht die erhoffte sportliche Wende einläuten und musste schließlich seine Koffer packen. Der Verein aus dem Süden der Türkei unweit vom Mittelmeer musste den Trainerposten somit bereits zum dritten Mal in einer Spielzeit besetzen. Nicht ungewöhnlich in den türkischen Ligen würden böse Zungen behaupten.
Arin soll Adanas Abstieg abwenden
Allerdings ist die jüngste Besetzung des zuvor vakanten Amtes alles andere als gewöhnlich. Adanaspor holte nämlich mit Eyüp Arin einen alten Bekannten zurück. Der 57-jährige Übungsleiter, der auch schon als Jugendkoordinator des Klubs aktiv war, übernahm zum sage und schreibe 19. Mal (!) den Trainerjob bei Adanaspor. Der „Trainer auf Notruf“ konnte zugleich einen gelungenen Einstand bei seinem alten und abermals neuen Arbeitgeber feiern. Unter der Regie Arins gewann Adanaspor das Ligaduell mit Ankara-Vertreter Osmanlispor mit 3:1. Durch diesen Sieg verbesserte sich Adana mit nun 17 Punkten aus 20 Spielen auf Platz 15 und verließ zumindest vorläufig die Abstiegsränge. Mit dem „altbewährten“ Arin auf der Trainerbank hofft Adanaspor den Klassenerhalt zu schaffen. In Adana laufen die Dinge halt manchmal etwas anders. Dort sind scheinbar nicht alle guten Dinge drei, sondern 19.
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