Nach über fünf Monaten war die zweite Amtszeit von Vitor Pereira bei Fenerbahce zu Ende gegangen. Die Gelb-Marineblauen hatten am 20. Dezember per öffentlicher Stellungnahme die vorzeitige Auflösung des bis 2023 laufenden Vertrags bekanntgegeben. Erst zu Saisonbeginn hatte Pereira das Traineramt in Kadikoy übernommen. Mit einer Bilanz von elf Siegen, sieben Remis und sieben Niederlagen in 25 Spielen (Punktedurchschnitt 1,60) musste er den 19-fachen türkischen Meister schließlich wieder ohne Titel verlassen.
Everton-Engagement war gescheitert
Kurze Zeit später wurde der Portugiese zu Beginn des Jahres mit englischen Klubs in Verbindung gebracht. Insbesondere dem FC Everton schien es der 53-Jährige angetan zu haben, sodass er sogar ein Premier League-Spiel der „Toffees“ besuchte. Allerdings scheiterten die Verhandlungen mit dem Ex-Sechziger bezüglich eines Engagements auf der Insel. Stattdessen wurde Chelsea-Legende Frank Lampard Ende Januar ins Traineramt berufen.
Pereira unterschreibt bis Ende des Jahres
Nun hat Pereira aber doch einen neuen Arbeitgeber gefunden. Vor wenigen Stunden verkündete der brasilianische Traditionsklub Corinthians die Einigung zwischen beiden Parteien. Lange ließ der Klub aus der brasilianischen Stadt Sao Paulo seine Anhänger zappeln. Auf der Social Media-Plattform spielte man auf einem Tweet auf die Papstwahl hin. Mit einem Bild vom Schornstein der Sixtinischen Kapelle im Vatikanstaat, woraous weißer Rauch aufsteigt, signalisierte man den Fans, dass die Abstimmung über den neuen Teamchef erfolgreich war. Der ehemalige Chefcoach von Olympiakos Piräus unterschrieb vorerst einen Vertrag bis Dezember dieses Jahres.
— Corinthians (@Corinthians) February 23, 2022
Habemus treinador! Vítor Pereira é do Timão! pic.twitter.com/CbGTak0hzZ
— Corinthians (@Corinthians) February 23, 2022