Wieder einmal beherrscht Mesut Özil die Schlagzeilen. Das allerdings nicht aus sportlichen Gründen. Der Weltmeister von 2014 wurde während der Länderspielpause von seinem Verein suspendiert. Ein drastischer Schritt des aktuellen Tabellenzweiten, der in seiner öffentlichen Stellungnahme keinerlei Gründe nannte und lediglich erklärte, Özil werde gemeinsam mit Teamkollege Ozan Tufan auf unbestimmte Zeit getrennt von der Mannschaft trainieren. Seitdem überschlugen sich die Meldungen in der deutschen und türkischen Presselandschaft. Auslöser für die Suspendierung Özils soll Trainer Ismail Kartal gewesen sein, nachdem ihm sein Schützling nicht den nötigen Respekt erwiesen habe. Berichtet wird, dass Özil mit deutschen Schimpfwörtern wie auch mit seinen Fußballschuhen um sich geworfen haben soll – in der Halbzeitpause des Spiels gegen Ittifak Holding Konyaspor (2:1).
Berater Dr. Erkut Sögüt bezieht Stellung
Weder von Seiten Özils noch von Seiten Fenerbahces wurden diese Meldungen je bestätigt oder dementiert. Erstmals nach der Ausbootung des 33-Jährigen hat ein Verantwortlicher nun Stellung bezogen – Özils Berater Dr. Erkut Sögut. Gegenüber „Lig Radyo“ fasste Sögut die Causa Özil kurz und bündig zusammen: „Mesut trainiert aktuell gemeinsam mit Ozan getrennt vom Team. Es gibt allerdings ein ganz wichtiges Detail, das es zu beachten gilt: Mesut darf vertragsrechtlich nicht vom Mannschaftstraining ausgeschlossen werden. Auch wenn er suspendiert werden sollte. Doch er wollte in dieser Situation nicht noch mehr Ärger machen und Ozan alleine trainieren lassen.“
Özil beschwert sich bei Kartal
Im weiteren Verlauf gab Sögut zu, dass es Zerwürfnisse mit Coach Kartal gegeben habe: „Nach den unschönen Dingen, die zwischen ihm und dem Trainer passiert sind, ist das die logische Folge gewesen. Aktuell warten wir auf eine endgültige Entscheidung, ob er dauerhaft suspendiert ist oder nicht. Ich sage nicht, dass er richtig reagiert hat, aber solche Dinge können passieren. Mesut ist engagiert, motiviert und möchte immer spielen. Daher hat er in dieser Situation überreagiert. Klar ist aber auch: Er hat es nicht in die Öffentlichkeit getragen, es hat sich alles intern zwischen Trainerteam und Mannschaft abgespielt. Das ganze Thema wurde nur deswegen aufgebauscht, weil es Mesut Özil ist.“
Abschied von Fenerbahce kein Thema
Trotz der schwierigen Situation im Verein bekräftigte Sögut, dass Özil seinen laufenden Vertrag bei Fenerbahce unbedingt erfüllen wolle. Ein vorzeitiger Abschied aus Kadiköy sei zu keiner Zeit ein Thema gewesen. „Mesut hat noch zwei Jahre Vertrag und geht nirgendwohin. Das sieht er selbst ganz genauso. Es ist eine Situation entstanden, die für beide Seiten nicht schön ist. Daher müssen wir jetzt alle ruhig und besonnen bleiben. Er hat hier für 3,5 Jahre unterschrieben und die ersten sechs Monate ohne Gehalt gespielt. Ihm ist nur wichtig, dass er für Fenerbahce spielen darf.“
4 Kommentare
ich glaube an Mesut… Er braucht halt Zeit, ein Team was seine Art zu spielen versteht und Rückhalt…
Auch Alex hätte es mit dieser Mannschaft mehr als schwer gehabt…
3/4 der Mannschaft hat doch Kreisliga Niveau da gehen halt auch einem Zauberer die Tricks aus, wenn die keiner versteht.
Wenn Özil Fenerbahce so sehr liebt und es ihm wichtig ist zu spielen, so wie er es und sein Berater jeden Tag schildern, dann soll Özil für Asgari Ücret spielen.
Das er der Top Verdiener der Süperlig ist, zeigt nämlich genau das Gegenteil.
Özil hat ein Bombenfesten Vertrag und er sitzt seinen Vertrag bis zum letzten Tag genau wie bei Arsenal aus.
Wir sollten es vielleicht in betracht ziehen Özils Vertrag aufzulösen und Ihn auszahlen.
Der kommt doch nie wieder mehr in Form.
Noch eine langfristige Verletzung und seine Karriere ist vorzeitig vorbei.
Koc hat dafür gesorgt das Özil uns f****
Özil,Gustavo,Sosa im Sommer loswerden und wir sparen 10 Mio€ Gehalt ein.
Spielen tun diese 3 sowieso nicht.
Das wir den Vogel noch weitere 2 Jahre an der Backe haben bzw. auf der Gehaltsliste war mir schon vorher sonnenklar, dafür brauche ich nicht unbedingt diesen Sögüt um das zu wissen.
Solche Fussballtransfers in die türkische Süperlig mit einem 5 Millionen Jahresgehalt sei es nun zu BJK, GS oder wie in diesem Fall FB sind doch glatter Wahnsinn.
Ich möchte hier die geringen sportlichen Gesichtspunkte mal komplett ausblenden, auch aus ökonomischen, sprich finanziellen Gesichtspunkten ist das ein absolutes Verlustgeschäft.
Als FB kann man doch finanziell von der Personalie Mesut Özil in keinster Weise profitieren, ich meine wir können doch nicht mal soviele Trikots von diesem Spieler verkaufen um sein hohes Jahresgehalt wieder einzunehmen, also was für einen Sinn haben dann solche Spielertransfers außer die feuchten Träume irgendwelcher narzisstischen türkischen Vereinspräsidenten zu befriedigen?
Außerdem möchte ich stark bezweifeln, dass Mesut Özil durch den Transfer zu uns sämtliche Markenrechte an seiner Person an FB überschrieben hat bzw. an Trikotsverkäufen stark mitverdient. Also machen doch solche Transfer am Ende noch sehr viel weniger Sinn oder seid ihr da etwa anderer Meinung liebe Freunde?
Natürlich wechselt der nicht. Kriegt 5mio fürs nichts tun im Jahr.
Das zahlt dem doch sonst niemand.
Befinden uns in ner Hyper Inflation kurz vorm größten Wirtschaftskollaps der Geschichte, da werfen andere Vereine keine 5mio für einen Özil raus.