Das beeindruckende marokkanische WM-Märchen fand vorläufig im Halbfinale gegen Titelverteidiger Frankreich (0:2) ein Ende. Dennoch spielten die Nordafrikaner unter ihrem Trainer Walid Regragui eine beeindruckende Weltmeisterschaft und haben noch die Chance, das Turnier am Samstag im Spiel um Platz drei gegen Kroatien als WM-Dritter abzuschließen. Bereits jetzt ist es die erfolgreichste WM für eine afrikanische Mannschaft.
Amrabat stolz auf Bruder und vergleicht Regragui mit Terim
Der 64-malige marokkanische Nationalspieler Nordin Amrabat, der in seiner Karriere in der Türkei für Galatasaray und Yukatel Kayserispor gespielt hat, verglich Regragui mit seinem früheren Trainer bei Galatasaray, Fatih Terim und erklärte, dass er stolz auf seinen Bruder Sofyan Amrabat sei: „Niemand hat solch einen Erfolg von Marokko erwartet. Viele Menschen in der Türkei unterstützen Marokko. Ich bin sehr stolz auf meinen Bruder. Wie jeder junge Spieler hat auch er immer von der WM geträumt. Nun spielt er bei der Endrunde in Katar. Er hat sich seinen Traum erfüllt und ist sehr erfolgreich dabei. Unsere Familie ist sehr stolz auf ihn. Der größte Faktor für den Erfolg ist Regragui. Er hat ein sehr gutes und kompaktes Team zusammengestellt. Mit meinem Bruder sprechen wir über seine Kommunikation mit der Mannschaft und die Taktiken. Ich vergleiche Regragui mit Fatih Terim. Fatih Terim impft seinen Spielern immer Selbstvertrauen und Mut ein. Er will, dass wir laufen und kämpfen. Das können nur große Trainer erreichen. Nur solche Persönlichkeiten können die Spieler derart beeinflussen.“
Titelverteidiger Frankreich beendet marokkanisches Märchen und zieht erneut ins WM-Finale ein