Trotz einer starken ersten Hälfte beim Gastspiel in Rom musste sich Medipol Basaksehir letztendlich klar mit 0:4 geschlagen geben. Auch Cheftrainer Okan Buruk empfand die Leistung im ersten Durchgang als durchaus positiv. Dennoch bemängelte er den Umstand, keinen Treffer erzielt zu haben. „Bei einer so guten Leistung wie im ersten Durchgang müssen wir einfach ein Tor schießen“, so der 45-jährige Coach.
Buruk verteidigt Änderung der Startelf
Auf vier Positionen rotierte Buruk im Vergleich zur Partie am vorherigen Wochenende gegen Sivasspor (1:1). Während Arda Turan und Fredrik Gulbrandsen für Robinho und Enzo Crivelli in die Startformation rückten, stellte sich insbesondere die Verteidigung im zweiten Durchgang unklug an. In der Innenverteidigung standen statt Alexandru Epureanu und Martin Skrtel dieses Mal Mehmet Topal und Ponck von Beginn an auf dem Feld. Diese Änderungen nahm der Trainer allerdings nicht freiwillig vor: „Epureanu war sechs Monate verletzt. Daher wäre es zu riskant, ihn gleich mehrere Spiele am Stück spielen zu lassen. Auch Skrtel war verletzt.“
„Wir können das besser“
Im ersten Durchgang präsentierte sich der türkische Vizemeister noch in bester Manier. Erst nach 43 Spielminuten sorgte ein Eigentor von Caicara aus dem absoluten Nichts für die Führung der Gastgeber. Im zweiten Durchgang bot man der Roma anschließend kaum Parole und musste sich am Ende mit einem deutlichen 0:4 abfinden. Trotz der schwachen zweiten Halbzeit ist sich Buruk angesichts der Leistung in den ersten 45 Minuten sicher: „Das können wir besser als heute.“
Paulo Fonseca: „Wir wollten kein Tor kassieren“
Auf der Gegenseite war Cheftrainer Paulo Fonseca insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Zwar habe man im ersten Durchgang deutlich unter den eigentlichen Möglichkeiten gespielt, es anschließend in der zweiten Halbzeit aber besser gemacht. Die höchste Priorität bei den Italienern hatte darüber hinaus die Defensive. In der Serie A mussten die Italiener bereits sechs Gegentreffer in drei Spielen hinnehmen. Umso wichtiger war es für den 46-Jährigen, dieses Spiel zu Null zu beenden. „Wir wollten kein Tor kassieren. Das haben wir geschafft. Auch in der Offensive waren wir phasenweise sehr stark. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden“, so der Übungsleiter des italienischen Hauptstadtklubs.
Ein Kommentar
Ich habe hier vor einpaar Tagen hier reingeschrieben, das Akbil auf den Europapokal überhaupt keinen Bock hat sang und klanglos Gruppenletzter wird und nach diesem Resultat fühle ich mich in meiner Meinung noch bestärkt.