Wie ergeht es eigentlich der Fenerbahce-Leihe Michael Frey an diesen Tagen? Der Schweizer wechselte zu Beginn der Saison zum 1. FC Nürnberg in die zweite Bundesliga. Beim „Hoch-Tief-Club“ erzielte der Mittelfeldspieler in 21 Ligaspielen vier Treffer und legte vier weitere Tore vor. Im Rahmen eines Interviews betonte der 25-Jährige, dass er es kaum abwarten könne, nach Corona wieder auf Torejagd zu gehen: „Momentan bereite ich mich individuell in den eigenen vier Wänden vor. Natürlich sind solche Einheiten nicht gleichzusetzen mit dem üblichen Mannschaftstraining. Aktuell haben wir aber keine anderen Möglichkeiten.“ Der Schweizer gehört zu denen, die die Saison um jeden Preis beenden möchten. „Es ist natürlich nicht schön die restlichen Partien ohne Zuschauer auszutragen. Allerdings ist diese Option besser als gar nicht mehr zu spielen“, ließ der 1,90 Meter-Mann verlauten.
Frey: „Ich bin geboren um Fußball zu spielen“
Auf die Frage, ob die aktuell andauernde Pandemie große Auswirkungen auf den Fußball haben wird, antwortete Frey eher gelassen: „Natürlich wird es große Veränderungen in der Fußballwelt geben. Jedoch denke ich, dass das Spiel am Ende des Tages mit denselben Regeln ausgetragen wird wie vorher auch. Ich bin für den Fußball geboren. Das habe ich schon als Kind gemerkt. Nichts kann meine Liebe zu diesem Sport beeinträchtigen.“
Warum Patron werden? Hier erfahrt Ihr es!
Frey: „Ich denke nicht über eine Rückkehr nach“
Des Weiteren beschäftige er sich überraschenderweise nicht groß mit seiner persönlichen Zukunft. Vielmehr arbeite der Goalgetter an seinen kurzfristigen Zielen und versuche sich Tag für Tag weiterzuentwickeln. Ob er am Ende der Saison an den Bosporus zurückkehren wird, ist demnach noch ungewiss: „Ich denke aktuell nicht an diese Dinge. Deshalb weiß ich nicht, ob ich nach der Saison zu Fenerbahce zurückkehren werde oder hier in Nürnberg bleibe. Besorgt bin ich auch nicht. Wir werden schon eine passende Lösung finden.“
Frey: „Ich bin Entfernungen gewohnt“
Überdies habe er wegen dem Coronavirus seit langer Zeit seine Eltern und Freundin nicht sehen können, da sie sich in der Schweiz befinden. Nichtsdestotrotz stehe er mit seinen Engsten täglich über das Smartphone im Austausch. „Wir können uns aktuell nicht nahe kommen, aber sie geben mir dennoch Kraft. Wir telefonieren täglich. Ich spiele seit drei Jahren im Ausland. Deshalb habe ich mich an diese Distanzen gewöhnt.“