Nach der schwachen vergangen Spielzeit mistete Fenerbahce den Kader so richtig aus. Doch wie schlagen sich die Abgänge der „Kanarien“ bisher? GazeteFutbol mit dem Leistungscheck!
Die Abgänge im Überblick
Eljif Elmas (SSC Neapel): Elmas wechselte zu Saisonbeginn für stolze 16 Millionen Euro zum SSC Neapel nach Italien. Durfte bisher in allen fünf Pflichtspielen ran, absolvierte die letzten beiden Ligapartien sogar von Beginn an. Das 20-jährige nordmazedonische Talent hat den Saisonstart bisher mit Bravour gemeistert und konnte sich für weitere Einsätze empfehlen.
Yasir Subasi (IM Kayserispor): Der 23-jährige linke Verteidiger wechselte für 170.000 Euro zu Istikbal Mobilya Kayserispor und konnte sich dort einen Stammplatz sichern. Zeigt durchaus solide Leistungen. In Anbetracht der Verletzung von Hasan Ali Kaldirim würden die Verantwortlichen der Gelb-Marineblauen den Verkauf mittlerweile wahrscheinlich noch einmal überdenken.
Mathieu Valbuena (Olympiakos Piräus): Absolute Weltklasse-Leistungen zeigt darüber hinaus Mathieu Valbuena. Der 34-jährige Franzose steuerte in elf Pflichtspielen ganze vier Treffer und sieben Torvorlagen bei. Ist quasi im Alleingang für die erfolgreiche Champions League-Qualifikation der Griechen verantwortlich. Zeigte zuletzt selbst gegen die Tottenham Hotspurs eine überragende Leistung und war mit einem Treffer und einer Vorlage beim 2:2 der Spieler des Spiels.
Yassine Benzia (Olympiakos Piräus): Letzte Saison noch an Fenerbahce ausgeliehen, schickte ihn sein Arbeitgeber OSC Lille nun auf Leihbasis zu Olympiakos Piräus. Da der Wechsel erst in den letzten Tagen der vergangenen Transferperiode verwirklicht wurde, konnte Benzia bisher erst einen Kurzeinsatz für den griechischen Rekordmeister absolvieren.
Diego Reyes (Tigres UANL): Der 27-jährige Innenverteidiger unterschrieb nach seiner Vertragsauflösung in seiner Heimat bei Tigres UANL. Wurde allerdings aufgrund der Länderspielpause zunächst an einem Einsatz gehindert. Wird in den nächsten Wochen aber in der Startformation des mexikanischen Erstligisten erwartet.
Roman Neustädter (Dinamo Moskau): Wechselte ablösefrei zu Dinamo Moskau. Durfte bisher drei Mal über die vollen 90 Minuten spielen, während er ebenfalls drei Spiele komplett von der Bank mitanschauen musste. Hat zwar noch keinen sicheren Stammplatz, nimmt dennoch eine wichtige Rolle in der Mannschaft von Trainer Dmitri Khokhlov ein.
Mehmet Topal (Medipol Basaksehir): Heuerte nach seiner Vertragsauflösung nach dem zweiten Spieltag bei Medipol Basaksehir an und gehört seitdem in der Regel zum Stammpersonal. Nimmt aufgrund seiner Erfahrung eine besondere Stelle unter Coach Okan Buruk ein.
Ismail Köybasi (FC Granada): Spielt seit seinem Wechsel zum spanischen Erstligisten noch keine Rolle. Durfte zuletzt gegen den FC Barcelona zumindest das erste Mal auf der Bank Platz nehmen. Wartet weiterhin auf seinen ersten Einsatz.
Martin Skrtel (Atalanta Bergamo/Medipol Basaksehir): Hat innerhalb von wenigen Wochen bereits den zweiten Verein nach Fenerbahce. Wechselte zunächst zum italienischen Champions League-Teilnehmer Atalanta Bergamo, verließ den Klub aber nach Differenzen mit dem Trainerstab am Deadline-Day ohne eine einzigen Einsatz bestritten zu haben wieder. Medipol Basaksehir schnappte sich daraufhin den 34-jährigen Routinier, der seitdem beide Ligaspiele von Beginn an bestritt. Dürfte auch im weiteren Saisonverlauf fest neben Alexandru Epureanu gesetzt sein.
Roberto Soldado (FC Granada): Gehört beim Überraschungs-Aufsteiger zum Stammpersonal und weist bisher mit einem Treffer und zwei Vorlagen in fünf Spielen ordentliche Werte auf. Hatte zuletzt großen Anteil am 2:0-Erfolg über den FC Barcelona.
Sener Özbayrakli (Galatasaray): Der Rechtsverteidiger wechselte ablösefrei zum ewigen Rivalen Galatasaray. Dort ist Özbayrakli als Alternative zu Mariano geplant, durfte zuletzt in der Champions League für die Gelb-Roten debütieren und bekam anschließend auch in der Liga seine Chance. Zeigte hierbei eine solide Leistung und empfahl sich für weitere Einsätze.
Samed Karakoc (Hatayspor): Der 22-Jährige kam beim Zweitligisten Hatayspor noch nicht zum Einsatz.
Ahmethan Köse (Samsunspor): Wechselte zu Yilport Samsunspor. Kommt beim Drittligisten regelmäßig zum Zug und konnte vergangenes Wochenende sein erstes Tor im dritten Ligaspiel erzielen.
André Ayew (Swansea City): Beim englischen Zweitligisten seit seiner Rückkehr gesetzt. Zeigt solide Leistungen und konnte bisher mit zwei Treffern und zwei Vorlagen in sieben Pflichtspielen auffallen.
Islam Slimani (AS Monaco): Nach einem katastrophalen Jahr bei Fenerbahce wechselte Slimani nun auf Leihbasis zum AS Monaco und ebnete so den Weg für einen Wechsel von Radamel Falcao zu Galatasaray. Ohne Anlaufschwierigkeiten netzte er bereits in den ersten beiden Spielen drei Mal ein und bescherte seinem Team damit zwei wichtige Remis. Doch auch seine Treffer konnten den Fehlstart Monacos nicht mehr abwenden.
Volkan Demirel (Karriereende): Die Torhüter-Ikone Volkan Demirel hat nach dem Ende seines Vertrags seine aktive Karriere beendet, da er kein neues Angebot von Fenerbahce bekam.
Carlos Kameni (Vereinslos): Der Torhüter ist seit seiner Vertragsauflösung ohne Klub.
Ein Kommentar
Das waren alles keine schlechten Spieler die FB da hatte letzte Saison. Dennoch konnte keines der Trainer ein Team daraus formen. Für viele Spieler war es bestimmt ein Alptraum so eine schlechte Saison zu erleben/zu spielen.
Ein Slimani ist eigentlich ein guter Stürmer, kann aber bei FB nicht einmal geradeaus laufen oder den Ball annehmen.
Benzia galt in Frankreich als großes Talent und spielt den größten Müll zusammen.
Und jetzt spielen diese plötzlich guten Fußball und erzielen Tore und machen Vorlagen. Deswegen glaube ich einfach, dass es in der Türkei nicht geklappt hat, diese aber dennoch gute Spieler sind, keine Frage.
Ich sehe das alles so: Im Kader gab es schon viele Spieler, die einfach keinen Erfolg hatten und dann holt man weitere Spieler die keine Titel oder sonst was gesammelt haben und hofft irgendwie so Meister zu werden. Mit anderen Worten man holt zusätzlichen Müll um was zu erreichen, was aber praktisch unmöglich ist.