Trabzonspor-Mittelfeldspieler Marek Hamsik im Gespräch mit „beIN SPORTS“ unter anderem über den Titelgewinn mit den Bordeauxrot-Blauen, seine Mannschaftskollegen und den Knackpunkt der Saison auf dem Weg zur siebten Meisterschaft.
„Als ich zur Mannschaft gestoßen bin, habe ich gleich am ersten Tag gemerkt, dass der Verein eine große Familie ist. Mein Ziel war es mit dieser Mannschaft die Meisterschaft zu gewinnen und nach den ersten Siegen zu Saisonbeginn haben wir alle fest daran geglaubt, dass dieser Traum wahr werden kann. Meister zu werden ist einfach unbeschreiblich, zudem hat der Verein sehr lange auf diese Meisterschaft warten müssen. Diese Freude gemeinsam mit den Fans auszuleben war atemberaubend“, so Hamsik zu Beginn. Der Slowake, der gleich in seiner ersten Süper-Lig Saison mit Trabzonspor Meister wurde, erklärt weiter: „Ich danke all unseren Fans, denn sie haben uns in jedem Heimspiel immer kräftig unterstützt. Leider konnte aufgrund der Sprachbarriere die Kommunikation mit den Fans nicht gewährleistet werden. Daher versuche ich umso mehr ihre Wünsche zu erfüllen, indem ich Fotos mit ihnen mache und Unterschriften verteile. Ich habe ihnen zudem versprochen, die Zahl 61 auf meinen Körper tätowieren zu lassen.“
Hamsik vs. Teamkollegen
Während des Interviews wurde Hamsik ausführlicher zu seinen Teamkollegen befragt. Der Mitspieler, mit dem sich Hamsik am besten verstehe, sei Anastasios Bakasetas: „Mit ihm verstehe ich mich wirklich sehr gut. Eigentlich verstehe ich mich mit jedem in der Mannschaft gut, aber mit Tasos stimmt die Chemie ganz besonders.“ Auf die Frage, welcher Teamkollege am meisten spricht, antwortete Hamsik: „Die Person, die am meisten redet, ist Manolis Siopis. Manchmal redet er so viel und laut, dass ich Kopfschmerzen bekomme. Murat Cem [Akpinar] dagegen ist die Person, die am wenigsten redet.“ Der technisch begabteste Spieler sei indes Abdülkadir Ömür. Laut Hamsik sei er einer der besten Spieler der Süper Lig, der sein Potenzial jedoch noch nicht voll ausgeschöpft habe.
Sieg gegen Konyaspor als Knackpunkt
Auf dem Weg zum Meistertitel habe den Routinier ein Spiel ganz besonders geprägt – das 2:1 gegen Ittifak Holding Konyaspor: „Meiner Ansicht nach war der Heimsieg gegen Konyaspor der Knackpunkt für die Meisterschaft. Hätten wir dieses Spiel nicht gewonnen, wäre eventuell alles anders gelaufen. Das Auswärtsspiel gegen Galatasaray war ebenfalls entscheidend, denn ich war mir sicher, dass wir trotz des Spielstandes das Spiel noch gewinnen würden. Nach dem Siegtreffer waren wir alle völlig aus dem Häuschen.“