So viel scheint sicher: Marco Fabián dürfte nach dem bevorstehenden Aus bei Eintracht Frankfurt sein Heil außerhalb Deutschlands suchen. Gerüchte ranken sich um einen Wechsel zu Besiktas, die am Freitag mit Meldungen über einen Istanbul-Besuch des 29-Jährigen zusätzlich befeuert wurden. Doch auch bei seinem Heimatverein in Guadalajara steht der mexikanische WM-Teilnehmer noch immer hoch im Kurs.
Die Chivas würden den offensiven Mittelfeldspieler nach seinem 3,7-Mio-Wechsel vor anderthalb Jahren nach Hessen auch gerne zurücknehmen. Über den Sender „ESPN“ ließ Vizepräsident Amaury Vergara Berichten zufolge nicht nur verlauten, dass die Tür für das Eigengewächs offen stehe, mehr noch: Man wolle sich sogar aktiv um eine Rückholaktion bemühen. Vergara sagte demnach: „Unser Geschäftsführer wird sich sicher mit ihm in Verbindung setzen, wenn nicht sogar schon gesprochen wurde.“
Als wahrscheinlicher gilt dennoch ein Wechsel in die Türkei. Auch deswegen, weil am Freitag zahlreiche Meldungen kursierten. Fabián sei bereits in Istanbul, um mit Besiktas zu verhandeln. Auch seien bereits nur noch die Gespräche zwischen Spieler und Klub notwendig. Die Vereine, Besiktas und Eintracht hätten sich nämlich bereits geeinigt.
In Frankfurt ist Fabián neben Simon Falette (26) und Marijan Cavar (20) einer von drei Profis, die Trainer Adi Hütter vor dem DFB-Pokalspiel des Titelverteidigers beim SSV Ulm 1846 (Samstag, 15:30 Uhr) aus dem Profikader gestrichen hat. Fabián besitzt bei der SGE noch einen Vertrag bis 2019 und stand noch bei der 0:5-Niederlage im Supercup gegen den FC Bayern am Wochenende in der Frankfurter Startelf.
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf www.transfermarkt.de
Autor: Tobias Picker