Bei der Oktoberfest-Feier seines Ex-Klubs FC Bayern München erlebte Leroy Sane einen unangenehmen Moment. Der Offensivspieler von Galatasaray wurde im Festzelt verbal provoziert und reagierte in der aufgeheizten Situation kurzzeitig emotional. Laut eigener Aussage wurden er persönlich und auch Galatasaray beleidigt, ehe es zu einem kurzen Gerangel kam. Danach suchte der Nationalspieler die Einordnung und sprach über Lehren aus dem Vorfall.
„Auch Galatasaray wurde beleidigt“ – Sane erklärt die Situation
Gegenüber Bild sagte Leroy Sane: „Ich wurde im Festzelt lange Zeit provoziert und persönlich beleidigt. Auch Galatasaray wurde beleidigt. In der angespannten Situation wurde ich geschubst, woraufhin es zu einer kurzen Rangelei kam. In diesem Moment hätte ich natürlich ruhiger bleiben und es ignorieren sollen. Ich nehme das als Lehre für mich.“ Die Worte zeigen, dass Sané den Vorfall nicht kleinredet, zugleich aber Verantwortung für die eigene Reaktion übernimmt.
Bank gegen Liverpool und Besiktas – respektvoller Ton gegenüber Okan Buruk
Sportlich stand Leroy Sane zuletzt im Fokus, weil er in den Partien gegen den FC Liverpool (Champions League) und Besiktas (Trendyol Süper Lig) auf der Bank saß. Der 29-Jährige begegnet dieser Entscheidung ohne Misstöne. Laut Sabah respektiert er die Linie von Cheftrainer Okan Buruk und sagte intern: „Er wollte die Aufstellung gegen Liverpool nicht durcheinanderbringen. Ich verstehe diese Entscheidung.“ Der Tenor: Teamgefüge vor Ego – ein Signal an Kabine und Umfeld.
Extra-Einheiten in der Länderspielpause
Wie berichtet, plant Leroy Sane in der Länderspielpause zusätzliche Einheiten. Ziel ist es, Rhythmus und Schärfe zu erhöhen, um nach der Unterbrechung wieder eine prägende Rolle zu übernehmen. Das Vorgehen fügt sich in die Botschaft der vergangenen Tage: Ruhe bewahren, professionell nachlegen – und sportlich antworten.
Ein Vorfall mit Lernkurve – und ein klares Bekenntnis zum Team
Der Oktoberfest-Moment war ein Stresstest, die Replik darauf fällt reflektiert aus. Leroy Sane setzt auf Selbstkritik, Respekt vor Entscheidungen von Okan Buruk und Mehrarbeit im Training. Diese Kombination kann den internen Wettbewerb befeuern und zugleich das Außenbild stabilisieren: Haltung zeigen, Leistung liefern – und die Debatte wieder auf den Platz verlagern.
2 Kommentare
bok var – gitmeseydi
Ich habe das Gefühl, dass er nach der Länderspielpause sein Comeback feiert