Im Forbes-Magazin wurde ein Übersichtsartikel über die Schuldenlast und die Spendenkampagne von Fenerbahçe verfasst. Forbes betonte, dass die Gelb-Marineblauen die sechsthöchsten Schulden in Europa aufweisen. Tolga Babuz, ein Fenerbahce-Anhänger, sprach auch bezüglich der Kampagne „FENER OL“: „Wenn der Verein für irgendetwas kämpft, ist es unsere Pflicht sich ihm anzuschließen.“
Fenerbahce weißt die sechsthöchsten Schulden in Europa auf
Auf der anderen Seite wurde festgestellt, dass Fenerbahce der am sechsthöchsten verschuldete Verein in Europa mit einer Schuldenlast von 370 Millionen Dollar ist. Es wurde betont, dass die „Kanarienvögel“ die Finanzkrise im Verein durch u.a. Transfers von Luis Nani, Martin Skrtel, Mathieu Valbuena und Robin van Persie verschärften. Es wurde zudem darauf hingewiesen, dass nicht nur Fenerbahce, sondern auch Galatasaray, Besiktas und Trabzonspor ihrer finanziellen Lage mit ähnlichen Transferverfehlungen geschädigt hätten.
Fußballökonom Aksar: „In einem anderen Land würden die Big Four wahrscheinlich bankrott gehen und absteigen“
Der Fußballökonom Tuğrul Aksar trug zum Übersichtsartikel des Forbes-Magazins bei und erklärte: „Es gibt große Lücken zwischen Einnahmen und Ausgaben. Die Vereine scheinen nicht mehr in der Lage zu sein, ihre finanziellen Probleme zu lösen. Es ist nicht möglich, finanzielle Probleme zu lösen ohne neue Einnahmequellen zu generieren. Die Verluste der „Großen Vier“ betragen ungefähr 4,5 Milliarden TL (ca. 750 Millionen Dollar). Wenn diese Klubs in einem anderen Land wären, würden sie wahrscheinlich bankrott gehen und absteigen.“ Auf die Frage, wie der 58-jährige Experte die Transferausgaben der Big Four im vergangenen Sommer in Höhe von 104 Millionen Dollar verbunden mit 51 neuen Transfers bewerte, erwiderte Aksar: „Leider gibt es dafür keine logische Erklärung. Sie tätigen diese Ausgaben, um im Wettbewerb nicht zurückzubleiben, aber es ist keine vernünftige Politik.“
Trotz alledem: Fenerbahce möchte Mesut Özil
Trotz alledem weist das Forbes-Magazin darauf hin, dass Fenerbahçe und seine Fans sich einen Transfer von Mesut Özil wünschen. Dieses Vorhaben kommentierte die Zeitschrift mit den Worten: „Selbst eine Million SMS an die Spendenkampagne FENER OL würde nicht ausreichen um ein Monatsgehalt von Özil zu stemmen.“ Gleichzeitig wurde daran erinnert, dass Mesut Özil in England 800.000 Dollar pro Woche verdient.
Warum Patron werden? Hier erfahrt Ihr es!
Ein Kommentar
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Özil irgendwann zu Fenerbahce wechselt. Das wird aber nicht in diesem Jahr sein und auch nicht im nächsten. Außerdem wird er natürlich nicht 800.00 Dollar pro Woche verdienen. Er wird sich mit einem Gehalt von 2,5 Millionen im Jahr zufrieden geben und seine Karriere ausklingen.