Wie schon in der Vorwoche zeigte das türkische Top-Talent Kenan Yildiz nach Ablauf seiner Sperre (zum Nachlesen), wie wichtig er für Juventus Turin ist und verhalf den „Bianconeri“ mit einem wichtigen Treffer für die Qualifikation zur UEFA Champions League-Ligaphase. Das Erreichen dieses Ziels war für die Turiner, insbesondere aus finanziellen Aspekten heraus, essenziell.
Am 38. und letzten Spieltag der italienischen Serie A gastierte „Juve“ in Venedig und behauptete durch einen 3:2-Auswärtserfolg gegen den jetzt als Absteiger feststehenden Klub den vierten Tabellenplatz, der noch zur Teilnahme an der „Königsklasse“ berechtigt. Hätte die „Alte Dame“ gepatzt, wäre der AS Rom noch vorbeigezogen. Die Römer müssen stattdessen mit der UEFA Europa League vorliebnehmen.
Dabei begann die Partie alles andere als positiv. Der FC Venedig erzielte in der zweiten Minute durch Daniel Fila die Blitzführung. Kurz darauf wurde der vermeintliche Ausgleich von Alberto Costa (5.) nach VAR-Eingriff nicht gewertet. Aber in der 25. Minute war Kenan Yildiz zur Stelle und erzielte den 1:1-Ausgleich. Damit schließt der 20-Jährige die Saison mit zehn Toren und sieben Assists in 49 Pflichtspielen ab.
Wenig später führte Juventus durch das Tor von Randal Kolo Muani (31.) erstmals mit 2:1. Aber zu Beginn der zweiten Spielhälfte gelang Venedig durch Ridgeciano Haps (55.) das 2:2. Aber Manuel Locatelli (73.) schoss per Elfmeter den wichtigen 3:2-Siegtreffer für Juventus. Somit ist „Juve“ auch kommende Saison im „Konzert der Großen“ vertreten. Die Piemonteser haben den wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb bzw. seinen Vorgänger-Wettbewerb, den Europapokal der Landesmeister, bislang zweimal (1985 und 1996) gewinnen können.