Er ist einer der unterschätztesten Spieler in der Süper Lig. Die Rede ist von Bernard Mensah von Hes Kablo Kayserispor. Dabei hat der 25-jährige Mittelfeldspieler mit seinen Stationen bei Vitoria Guimaraes, Atletico Madird und FC Getafe bereits eine nennenswerte Karriere hinter sich. Umso verwunderlicher war es, dass sich Kasimpasa zwischenzeitlich die Dienste Mensahs sichern konnte. Über einen erneuten Umweg bei Atletico ist Mensah schließlich in Kayseri gelandet.
Wertvollster Kicker im Kayseri-Kader
Die Gelb-Roten zogen nach einer Leihsaison sogar die Kaufoption für den 25-Jährigen und überwiesen zu Saisonbeginn stolze 3,6 Millionen Euro nach Madrid – viel Geld für einen Verein, der sich seit Jahren im Existenzkampf befindet. Der Ghanaer ist mit meinem Marktwert von 2,4 Millionen Euro seitdem der wertvollste Kicker im Kayseri-Kader. Auch sportlich konnte Mensah bislang stets überzeugen: Mit drei Treffern und acht Torvorlagen ist der zentrale Mittelfeldmann der Top-Scorer des Tabellenletzten. „In der Hinrunde waren wir richtig schlecht. Mit dem Amtsantritt von Berna Gözbasi hat sich jedoch einiges im Verein geändert. Wir haben uns daran erinnert, dass wir als Team auftreten und kämpfen müssen. Daran werden wir nach der Corona-Pause anknüpfen“, fasst der vierfache Nationalspieler die Situation bei den Gelb-Roten zusammen.
„Möchte in der Champions League spielen“
Dass Mensah im Falle eines Abstiegs nicht gehalten werden kann, weiß man beim Tabellenschlusslicht der Süper Lig. Sogar wenn die Klasse gehalten wird ist es fast unumgänglich, dass man den Ghanaer ziehen lassen muss. Schließlich ist Mensah erst 25, hat die allerbesten Anlagen um auch in Europa erfolgreich spielen zu können und – was für Kayserispor am wichtigsten ist – einen Wiederverkaufswert, der den finanziell überaus klammen Gelb-Roten aus der Misere helfen könnte. Das auch die Istanbuler Großklubs Interesse an Mensah zeigen, überrascht in Kayseri niemanden. Für Mensah selbst gehe es in erster Linie jedoch erst einmal darum, in der Königsklasse spielen zu können. „Ich liebe das Team und die Stadt Kayseri. Aber auch ich habe Karriereziele. Daher wäre ich sehr glücklich, wenn ich bald in der Champions League spielen könnte.“
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