Nach einem schwierigen finalen Jahr bei Leicester City mit wenigen Einsätzen und darauffolgenden Verletzungsproblemen sucht Caglar Söyüncü weiter nach seiner Form und vor allem nach regelmäßiger Spielpraxis. Auch bei seinem neuen Verein Atletico Madrid kommt der 55-malige türkische Nationalspieler nur auf fünf Kurzeinsätze und einer Gesamtspielzeit von lediglich 74 Minuten. Zurzeit scheint es für den 27-jährigen Innenverteidiger aus Izmir kein Vorbeikommen an seinen klubinternen Konkurrenten Axel Witsel, Jose Maria Gimenez, Mario Hermono und Stefaj Savic zu geben.
Daher ist es wenig verwunderlich, dass es Gerüchte um eine Leihe im Januar gibt, im Zuge derer sich Söyüncü bei einem anderen Verein die nötige Spielzeit holen könnte. Als zwei mögliche Interessenten wurden zuletzt vermehrt die beiden Trendyol Süper Lig-Klubs Besiktas und Fenerbahce genannt, die beide mit vielen Verletzungsproblemen in der Innenverteidigung zu tun haben und auf der Suche nach einer Verstärkung für das Defensivzentrum sind.
Aufgrund der Aus- und Inländerregelung wäre Söyüncü als türkischer Staatsbürger eine optimale Lösung. Das spanische Blatt „Marca“ berichtet jedoch, dass Söyüncü bei Atletico bleiben und sich durchbeißen wolle. Söyüncü trainiere hart und warte auf seine Chance, die Trainer Diego Simeone ihm geben werde, sobald dieser sich spielerisch komplett in die Mannschaft integriert habe. Der argentinische Coach glaube an die Qualitäten von Söyüncü, der im Sommer einen Vertrag bis 2027 unterschrieben hat, hieß es.