Yukatel Adana Demirspor hat alles gegeben, dennoch ist die erste Europapokalsaison der Vereinsgeschichte für die „Blauen Blitze“ beendet. Nachdem der Mittelmeer-Klub das Hinspiel in Belgien gegen KRC Genk bereits unglücklich mit 1:2 verloren hatte, drehte das Team von Trainer Patrick Kluivert nach der regulären Spielzeit zunächst den Rückstand und behielt nach 90 Minuten mit 1:0 die Oberhand. Cherif Ndiaye (45.+9) hatte mit einem späten Treffer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit für die Führung gesorgt. Da es in der Endabrechnung 2:2 stand, ging es folglich in die Verlängerung.
Hier hatte Younes Belhanda nach einem Fehlpass des Gegners die mögliche Entscheidung auf dem Fuß, zeigte aber deutliche Ermüdungserscheinungen und konnte die günstige Gelegenheit nicht nutzten. Der Marokkaner war es später auch, der als einziger Schütze im Elfmeterschießen nicht traf und somit für das Ausscheiden seines Vereins mitverantwortlich war. Belhanda scheiterte am Pfosten, während alle Genk-Schützen souverän verwandelten. Zuvor traf Adana auf FC CFR 1907 Cluj aus Rumänien (1:1, 2:1) und NK Osijek aus Kroatien (5:1, 2:3). Trotz der unangenehmen Gegner und schwierigen Aufgaben konnte „ADS“ jedoch drei Siege aus sechs Qualifikationsspielen holen und so wertvolle Punkte für die Türkei in der UEFA-Länderwertung beisteuern.
Yukatel Adana Demirspor: Özbir (60. Karacic) – Svensson, Gravillon, Güler (88. Manev), Rodrigues – Stambouli, Akbaba (B. Ndiaye), Sari, Belhanda, Erdogan (46. Akintola) – Cherif Ndiaye (88. Niang)
KRC Genk: Vandevoordt – McKenzie, Sadick, Kayembe (68. Arteaga), Munoz – Hrosovsky (68. Heynen), Galarza, El Khannouss (93. El Hadj.)– Fadera (51. Baah), Sor (68. Arokodare), Oyen (114. Mohammed)
Tore: 1:0 C. Ndiaye (45.+9) – 4:5 n.E.
Gelbe Karten: Akbaba (Adana Demirspor) – Fadera (KRC Genk)