Das Testspiel zwischen Aufsteiger BB Erzurumspor und Trabzonspor am vergangenen Samstag stand auch im Zeichen des Protests der Bordeauxrot-Blauen gegen die türkischen Schiedsrichter (zum Spielbericht). Der amtierende Pokalsieger fühlt sich nach den ersten vier Spieltagen in der Süper Lig massiv benachteiligt und brachte seinen Unmut mit der Protestaktion zu Beginn des Spiels zum Ausdruck.
Newton: „Hoffe, die Botschaft ist angekommen“
So blieben Joao Pereira, Benik Afobe & Co. direkt nach dem Anpfiff regungslos stehen und ließen die ersten 30 Sekunden der Partie stillschweigend verstreichen. Die Gastgeber aus Erzurum waren über die Protestaktion der Gäste informiert. Cheftrainer Eddie Newton, der die letzten Wochen ebenfalls über die Schiedsrichterleistungen geklagt hatte, erklärte nach dem Spiel: „Wir als Verein haben die Schnauze voll von den Entscheidungen, die gegen uns getroffen werden. Als Präsident, Vorstand und Mannschaft haben wir beschlossen, etwas dagegen zu unternehmen. Ich danke Erzurumspor für deren Verständnis und hoffe, dass die Botschaft angekommen ist. Damit sollte hoffentlich auch klar sein, wie sehr uns diese Thematik mitnimmt und an unseren Kräften zehrt.“