Im Finale der Playoffs um den Aufstieg in die Süper Lig standen sich Hatayspor und Gazisehir Gaziantep gegenüber. Sie mussten nach einer langen Saison über die volle Distanz – mit Elfmeterschießen. Da hatte dann Gazisehir die Nase vorne und steigt damit auf.
Es war kein Spiel auf hohem Niveau, dass da zwischen Hatayspor und Gazisehir Gaziantep um den Aufstieg in die Süper Lig ablief. Es gab viel Kampf, viel Krampf und das trotzdem gepaart mit dem absoluten Willen, nicht zu verlieren. Als beide Teams sich schon auf eine torlose erste Hälfte eingestellt hatten, was ein gerechtes Ergebnis gewesen wäre, schlug in der 45 Minute plötzlich Gökhan Alsan für Gazisehir zu – 0:1. Hatayspor ging mit einem knappen Rückstand und einem dicken Schock in die Kabinen.
Nach der Pause drückte Hatay auf den Ausgleich, aber so wirklich gelingen wollte dem Team nichts. Zumindest bis zur 82. Minute. Dann schlug das Ruhrgebiet gnadenlos zu. Der Hattinger Mirkan Aydin, der auch für Sprockhövel und den VfL Bochum kickte, markierte den Ausgleich – 1:1. Dabei blieb es dann auch nach 90 und ebenso nach 120 Minuten. Die Spieler mussten zum Elfmeterschießen antreten. Und da flatterten dann dem vierten Schützen von Hatayspor, Gökhan Karadeniz, die Nerven – satt über die Kiste. Ahmet Kesim ließ sich die Chance nicht nehmen und versenkte auch den fünften Elfer für Gazisehir souverän – 3:5 nach Elfmeterschießen und Aufstieg in die Süper Lig. Hatay war natürlich am Boden zerstört.
Text: Chris Ehrhardt / Hürriyet.de
Ein Kommentar
schade um Hatay. Hätte so gewünscht, dass die Heimat Mannschaft meiner Eltern in die Süperlig kommt. Neyse nächstes Jahr…