Kolumbien – Argentinien – Portugal – Spanien – Frankreich – England und nun die Türkei. Radamel Falcao García Zárate, oder einfach nur Falcao, kann auf eine bewegte Fußballerkarriere zurückblicken. Seine sechste Station im europäischen Fußball hat ihn nach Istanbul geführt, wo er bei seiner Ankunft von zehntausenden Galatasaray-Fans frenetisch empfangen und gefeiert wurde. In der ersten Saisonhälfte schien sich das „Superstar-Experiment“ noch als Reinfall herauszustellen. Seit dem 14. Spieltag der Süper Lig zeigt die Formkurve des Goalgetters aus Santa Marta jedoch steil nach oben. In den vergangenen sieben Ligabegegnungen gelangen Falcao acht Tore und ein Assist. Die Leistungen verschafften dem Offensivmann jüngst eine Nominierung für den Nationalkader Kolumbiens für die Qualifikationsspiele für die WM 2022 gegen Venezuela und Chile. Im Interview mit dem US-amerikanischen Fernsehsender „ESPN“ sprach der 34-Jährige unter anderem über die Türkei und die Wechselgerüchte. Falcao über …
… die Türkei und die Transferspekulationen:
„Ich versuche die türkische Sprache zu lernen, aber es ist nicht leicht. Die Sprache ist sehr schwierig und ein Durcheinander für mich. Fernando Muslera bewundere ich, weil er die Sprache beherrscht. Man lernt eine Sprache, aber es dauert sehr lange, bis man noch weitere dazugelernt hat. Zurzeit verständige ich mich dementsprechend auf Englisch. An sich ist es in der Türkei sehr schön. Es ist beispielsweise aber auch nicht möglich, dass man rausgeht und dich die Leute nicht bemerken. Genauso wie in Argentinien sind die Fans sehr leidenschaftlich unterwegs. Alles in allem bin ich sehr glücklich in der Türkei und möchte noch hier bleiben.“
… die fußballfreie Zeit:
„Wir erleben genau die gleichen Dinge, wie viele andere Menschen auf der ganzen Welt. Ich verbringe sehr viel Zeit mit meiner Familie und meinen Kindern. Als Fußballer ist man das gar nicht so gewohnt. Zurzeit gehen wohl viele Männer verschiedenen Beschäftigungen im Haushalt nach, was sie zuvor nicht gemacht haben. Ich helfe ebenfalls im Haushalt. Wir verbringen sehr schöne Momente miteinander und haben sogar die Möglichkeit uns besser kennen zu lernen. In der Küche und beim Putzen habe ich viel Neues lernen dürfen. Spezielle Gerichte sind jetzt mein Ding. Wenn wir einen Filmabend machen, dann bereite ich Hamburger oder Pizza vor. Ich bin ein Teil von ganz unterhaltsamen Dingen zurzeit. Wenn ich simples Essen koche beziehungsweise backe, ist es schön. Aber ich muss schon sagen: Hut ab vor den Frauen. Ich habe gesehen wie schwierig es ist mit drei Kindern einen Haushalt zu führen.“
… den kolumbianischen Fußball:
„Der kolumbianische Fußball entwickelt sich von Tag zu Tag. Sie können sehen, wie gut die Spieler mittlerweile sind. Früher haben wir immer Brasilien und Argentinien bewundert, doch jetzt haben wir selbst viele gute Kicker verteilt in Europa. Mit der Zeit werden noch bessere Spieler kommen. Wir müssen uns lediglich weiterentwickeln.“
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Ein Kommentar
Sehr sympathischer Typ..