Genau vor einem Jahr am 31. Januar 2019 präsentierte Galatasaray, Mbaye Diagne als „Transfer für die Meisterschaft“. An den Ligakonkurrenten Kasimpasa überwiesen die Verantwortlichen um Präsident Mustafa Cengiz sage und schreibe 13 Millionen Euro. Nun ist die einstige Torhoffnung für keine Mannschaft zu gebrauchen. Im Sommer letzten Jahres verlieh man den 28-Jährigen für ein Jahr nach Belgien an den FC Brügge. Doch am 21. November suspendierte ihn der UEFA Champions League-Teilnehmer auf unbestimmte Zeit. Das Präsidium der Belgier macht auch keinen Rückzieher. Sie versuchen alles, was in ihrer Macht steht, damit der Senegalese nicht einmal auf dem Trainingsgelände trainieren kann. Jetzt stellte sich heraus, dass genau aus diesem Grund Diagne eine Freistellung bekommen hat, um nach Senegal zu fliegen, wo er nun seit einem Monat ist. Der Vertrag mit dem Tabellenführer der Jupiler Pro League kann nicht aufgelöst werden, so besteht nicht die Möglichkeit, dass er nach Istanbul zurückkehrt.
Brügge hält sich nicht an Vereinbarung
Eigentlich möchten die Belgier den Problemstürmer, der sich mit Coach Philippe Clement zerstritten hat, loswerden, aber jegliche Gespräche mit den „Löwen“ scheiterten bislang. Die Blau-Schwarzen hatten den Angreifer für eine Spielzeit mit einer Leihgebühr in Höhe von 3,35 Millionen Euro geholt. Davon haben sie bereits die Hälfte gezahlt, aber möchten den Rest keineswegs überweisen. Galatasaray hingegen möchte, dass sich der Gruppengegner aus der „Königsklasse“ an die Vertragsvereinbarung hält. Somit stockt der Dialog zwischen den beiden Vereinen. Der älteste Klub Belgiens hat dem aus Dakar stammenden Profi nun sogar fünf Monate freigegeben. Wenn keine Einigung erzielt werden sollte, dann wird der frühere Juventus-Spieler bis Saisonende nicht einmal in Brügge trainieren können. Die Gelb-Roten haben ein riesengroßes Problem, welches finanziell auf Dauer auch nicht zu tragen sein könnte. Abgesehen von der Ablöse in Höhe von 13 Millionen Euro, würde Diagne in viereinhalb Jahren beim Rekordmeister 10,65 Millionen Euro einheimsen. Mal sehen wie die Beziehung zwischen dem 22-maligen Meister und dem Problemstürmer voranschreiten wird. Fortsetzung folgt bestimmt…
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4 Kommentare
Ist schon sehr schade das er so gefloppt ist bei uns, aber auch bei ihm ist es mehr oder weniger Systembedingt das er bei uns nicht funktioniert.
Bei Brügge ist er gut gestartet und hatte eigentlich ne sehr gute Trefferquote zu beginn noch aber durch den Vorfall in der Champions League hat er sich dann halt auch bei den Spielern verbockt.
Wenn man irgendwie Glück haben sollte und ein Verein aus China oder Saudi Arabien anklopfen sollte und einen Betrag bieten sollte der in etwa dem entspricht was man gezahlt hat, gleich verkaufen.
Bis auf weiteres suspendieren, dann soll sich einen neuen Verein suchen. Es kann nicht sein dass man wegen einem Spiele wie dagne so ein Radau macht. Die 13mio sind futsch, wenn der Klub das mal akzeptiert sind weiter Schritte eher ein Genuss.
Tja so kann man auch 13 Mio. Euro verbrennen. Ich sage es immer und immer wieder, kein Spieler in der Türkei ist so viel wert. Ich hätte für Diagne keine 5 Mio. Euro bezahlt.
Für dieses Geld hätte man 3-4 gute Spieler holen können. Bis auf Elfmeter kann Diagne rein gar nichts. Wer für einen Elfmeterschützen 13 Mio. Euro hinblättert, hätte das umsonst für Selcuk Inan machen können.
Ich hoffe wir finden einen Abnehmer und können irgendwie paar Millionen noch einnehmen. Eine Zukunft sehe ich für ihn nicht bei uns.
Kasimpasa hat mit diesem Verkauf den Deal der Vereinsgeschichte gemacht…